Seit einem guten Vierteljahrhundert lausche ich nunmehr den lieblichen Klängen verzerrter Gitarren und treibender Drums. Neben Iron Maiden (deren erste acht Alben unangefochten als Einheit auf Platz 1 meiner ewigen Top-Ten-Alben stehen) sind es vor allem die zahlreichen Facetten des Speed- und Thrash Metals, die sich wie ein roter Faden durch meine Lieblings-Freizeitbeschäftigung ziehen.

Bands wie SlayerKreator oder Sodom haben mich aufgrund Ihrer Kompromisslosigkeit und Geschwindigkeit immer sehr beeindruckt und musikalisch stark beeinflusst. Die punkige, rotzige Attitüde der Protagonisten stellt hierbei das sympathische I-Tüpfelchen dieser Bewegung dar, die leider die (bisher) besten Alben in den Achtzigern hervor gebracht hat.

Natürlich gab es auch immer Ausschläge in der Kurve nach oben und unten: Death und Autopsy ziehen mich genauso in den Bann wie Pink Floyd und The Doors. Das technische Gefrickel von Cynic begeistert mich oftmals genauso wie die Aggression und Direktheit deutscher Punk-Combos der ersten Stunde.

Kaum ertragen kann ich Nu-Metal, Mittelalter-Metal und ganz vieles im Black Metal Sektor. Ich freue mich, für ein völlig unabhängiges Online Metal Magazine meine Einschätzungen, Kritiken und Konzertberichte zum Besten geben zu dürfen.


Seine Lieblingsalben


PLATZ 1

IRON MAIDEN (1980-1988)

Es mag verrückt klingen, doch die ersten acht Maiden- Alben stehen in meinem musikalischen Kosmos unübertroffen auf dem ersten Platz. Keine weitere mir bekannte Metal-Scheibe könnte sich auch nur mit einem dieser acht Meisterwerke messen lassen, ohne hoffnungslos kapitulieren zu müssen. Auch im direkten Vergleich der Maiden-Klassiker miteinander wüsste ich nicht, welchem Album ich einen Vorzug geben sollte: Sei es die ungezügelte Energie der ersten Tage („Prowler“, „Killers“), die mystischen ausufernden Songs der Alben drei bis fünf („Hallowed be thy Name“, „To tame a Land“, „The Rime of the ancient Mariner“) bis hin zu den mit Synthesizern angereicherten Progressiv- Überwerken „Somewhere in Time“ und „Seventh Son...“, auf diesen Alben grenzt nahezu jede Komposition an Perfektion. Sogar „Live after Death“ hat hier seine Berechtigung, denn es ist mein liebstes Live-Album einer Metal-Band.

PLATZ 2

SLAYER - Seasons in the Abyss (1990)

Dieses Album vereint in brillanter Weise die Aggression von „Reign in Blood“ und die düstere Atmosphäre von „South of Heaven“. Die Songs sind perfekt arrangiert, die Soli nicht von diesem Planeten. Erstmals sind es auch nicht ausschließlich die schnellen Nummern, die sofort zünden, sondern Nackenbrecher wie „Expendable Youth“, „Dead Skin Mask“ oder der überragende Titeltrack. Wenn Slayer das Gaspedal dennoch durchdrücken („War Ensemble“, „Hallowed Point“ oder „Born of Fire“), werden keine Gefangenen gemacht! Immer auf die zwölf, aber mit musikalischer Finesse und Einfallsreichtum versehen. Slayer auf dem absoluten Zenit Ihres Schaffens- nie waren sie davor oder danach besser!

PLATZ 3

DEATH – Symbolic (1995)

Im „Death“-Kontext werden ja die meisten Lobeshymnen auf „Leprosy“ und „Human“ gesungen. Und zweifelsohne verdienen diese beiden Sternstunden im extremen Metal aller höchste Anerkennung. Und dennoch: Für mich stellt „Symbolic“ das eigentliche Meisterwerk dieser Band, bzw. des viel zu jung gestorbenen Chuck Schuldiner, dar. Der Sound ist nicht von dieser Welt- seien es die Gitarren (beim Anfangsriff bekomme ich seit über 20 Jahren eine Gänsehaut), der perfekte (!!!) Drumsound oder die allgemeine Klang-Transparenz, mit der fast jedes Instrument herausgehört werden kann. Das Songwriting war nie besser und das Wechselspiel von Härte und Melodie ist nie authentischer auf ein Album gepresst worden. „Symbolic“, „Empty Words“ oder „Cristal Mountain“- noch Fragen???

Übrigens: Passend zum Albumtitel hinterfragte Mastermind Schuldiner offensichtlich auch die Symbolik des eigenen Bandlogos und vorherrschende (lächerliche) Klischees innerhalb der Szene und tauschte das umgedrehte Kreuz gegen ein Neutrales aus, Respekt!

PLATZ 4

HOLLENTHON – With Vilest of Worms to Dwell (2001)

Diese geniale (aber aus meiner Sicht leider völlig unterbewertete) Band hat mit Ihrem Zweitwerk einen absoluten Meilenstein des symphonischen Dark-Metals erschaffen. Wenngleich unzählige klassische Instrumente und Chöre auf den Zuhörer einwirken, klingt hier nichts überladen oder gekünstelt. Die große Kunst des Herrn Schirenc besteht im erstklassigen Songwriting, welches neben harten Metal-Kompositionen auch Raum für zahlreiche interessante Arrangements lässt. „To Kingdom Come“ oder „Fire upon the Blade“ sind überragende Songs auf einem durch und durch überragendem Album.

PLATZ 5

MANOWAR – Sign of the Hammer (1984)

Man läuft heutzutage immer Gefahr, komisch angeguckt zu werden, wenn man Manowar öffentlich zu seinen Lieblingsbands zählt – zu groß war die Selbst-Demontage dieser einst so genialen Band in den vergangenen Jahren. Und dennoch: Die ersten acht (jawoll acht!!!) Manowar-Alben sind grandios! Mein Highlight aus dieser Ära ist hierbei Album Nr. 5 „Sign of the Hammer“. „Mountains“, „The Oath“ und der geniale Titeltrack repräsentieren das Beste, was Manowar je auf die Menschheit losgelassen haben! Ein fettes „Hail and Kill“ auf dieses Album!!!


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