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ASPHYX | PORTA INFERI | FIRST AID

29.09.2012 - Berlin @ H.O.F.23

Tach Leute! Endlich hat es die Redaktion von Zephyrs-Odem mal wieder geschafft, sich zusammen zu einem zünftigen Metalabend einzufinden. Auserkoren und Ziel unserer Begierde an diesem schönen Samstagabend war das Headache Cool Down „Festival“ im Hof23 (Berlin Weißensee) mit Asphyx, First Aidund Porta Inferi. Also den geschundenen Rücken noch mal mit Voltaren versorgt, in die Familienkutsche geschält und los ging das.

Erstaunlicherweise war ich vor Olaf und Jette am Ort des Geschehen eingetroffen (der alte Mann musste noch seinen Mittagsschlaf halten und hat dabei wieder mal nicht den Wecker angemacht). Gott sei Dank (für mich) mussten die Beiden leider (geschuldet durch die Absperrungen für den bevorstehenden Berlinmarathon) einen Umweg in Kauf nehmen, so dass ich mit vorgetäuschter Pünktlichkeit glänzen konnte. Mal wieder Glück gehabt. Nach den üblichen Begrüßungsritualen ging es dann rein in die gute Stube und die ersten Biere des Abends wurden vorschriftsmäßig verhaftet. Das die Pilsletten nicht so richtig munden wollten, war nicht den Umstand geschuldet, dass das Trio an diesem Abend dem Gerstensaft abgeneigt war, sondern das die Plörre viel zu warm war. Aber was tut man nicht alles für sein Vaterland. Genau!!! Nicht lange schnacken Kopp in Nacken und runter damit. Nachdem draußen im Hof noch die eine oder andere Kippe durchgezogen wurde, hat sich drinnen bereits eine kleine Schar an Metalheads versammelt (was sich im Laufe des Abends aber noch ändern sollte), um die erste Krachkapelle des Abends willkommen zu heißen.

Die Satansbraten von Porta Inferi enterten Blutbesudelt die Bühne und ballerte, versehen mit einem mehr als amtlichen Sound im Rücken (dieser war übrigens bei allen Bands sehr geil, mein Respekt an den Mann am Mischpult), den Anwesenden ihren Mix aus Death und Black Metal um die Ohren. Da ich die Neubrandenburger vor nicht allzu langer Zeit als Support vonFacebreaker in der Berliner Metal Kneipe Blackland bereits „genießen“ durfte, und die damals schon, um das mal nicht ganz so schroff auszudrücken, total langweilig fand, war mein Aufenthalt in der Halle nur von kurzer Dauer. Da war das draußen echt spannender. Denn was mir/uns an diesem Abend an Metal Prominenz über den Weg lief, war schon fast unglaublich. Die gaben sich förmlich die Klinke in die Hand. Da waren die Jungs von Postmortem, Marc Grewe von Morgoth sowie Elmo von denKamikaze Kings. Das wir da ordentlich ins schwatzen kamen steht natürlich außer Frage. Außerdem konnte man so die Zeit zum nächsten Act vortrefflich überbrücken (bis Porta Inferi endlich ihren Gig beendet hatten).

Als nächste im Bunde waren die Berliner Jungs von First Aid an die Reihe, ihren Bay Area angehauchten Oldschool Thrash Metal zum Besten zu geben. Und wenn man der Aussage von Drummer Max Glauben schenken mag, so wurde die Rasselbande ausdrücklich als Anheitzer von Asphyx gewünscht! Na wenn das mal nicht einem Ritterschlag gleichkommt, dann weiß nicht mehr. Und was soll ich Euch sagen!!! Sie wurden dieser Ehre mehr als gerecht. Was die Jungs vom ersten Song da vom Stapel ließen, war eine dermaßen geile Thrash Keule der Extraklasse. 

er Band versprühte eine Spielfreude von der sich die Anwesenden nur allzu gerne anstecken ließen. In die Luft gestreckte Fäuste und wehendes Haupthaar waren die Folge eines mehr als famosen und zu recht abgefeierten Auftrittes. Jau, das war mal wieder ein richtig geiles Brett. So und zur Abkühlung erstmal ein Frischgezapftes (brrrr immer noch warm), raus eine rauchen und …. ahhh hinsetzen (welch Wohltat für mein geschundenes Kreuz).

Während wir im Hof noch den geilen Auftritt vonFirst Aid Revue passieren ließen, machen Asphyxdrinnen noch einen kurzen Soundcheck, wobei man das unverwechselbare Organ von Martin van Drunen noch durch die geschlossene Tür drei Häuserblocks weiter hört. Sollte der Mann am Mischpult auf den ohnehin geilen Sound noch einen draufsetzen wollen??? Ja, wollte er!!! Denn alsAsphyx ihren mit absoluten Hits gespickten Set anstimmten, brach die Hölle über die Anwesenden herein. Was für ein Sound!!! Eine Doom Death Walze nach der anderen brach über die feierwütige Gemeinde herein. Was für ein Spektakel!!! Die Band präsentierte sich in absoluter Höchstform und van Drunen feuerte die Menge zusätzlich mit luschtigen Ansagen an und diese fraß ihm förmlich aus der Hand. Was für ein großartiger tritt in den Arsch. So und nicht anders hat ein Metalabend zu sein. Geile Mucke, bestens aufgelegte Bands, zusammen mit Freunden ein Bier trinken und dabei über Gott und die Welt quatschen. In diesem Sinne bis zum nächsten Mal. Vielleicht sogar schon am Dienstag (02.10.2012) bei Evocation im K17.

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