SUICIDAL TENDENCIES | PUNISHABLE ACT

24.07.2013 - Berlin @ C-Club

Eigentlich war meine Vorfreude auf das bevorstehende Suicidal Tendencies Konzert ein klein wenig getrübt. Zum einen, da Biohazard im Gegensatz zu anderen Deutschland Gigs nicht in Berlin mit auftraten, zum anderen da alle unsere Bemühungen fehl schlugen, mit den Jungs um Mike Muir mal ein Interview zu führen. Naja, sei’s drum, denn genau wie beim letzten Gastspiel im Berliner Huxley’s hatten sich die Kalifornier Punishable act als Vorband ins Boot geholt, die mit ihrem neuen Album „Under the flag“ so einen massiven Killer abgeliefert haben, dass Jette vor Vorfreude zwei Tage sehr unruhig schlief und uns ein Killergig bevorstehen sollte. Also bei subtropischen Außentemperaturen etwas innerlich abgekühlt und ab in die Halle, in der Temperaturen wie in einem Saunaclub herrschten…Alter Vatter…

Wenigstens hatten scheinbar die einheimischen Fans ein Einsehen mit uns, denn als PA ihren Gig überpünktlich um 20:00 Uhr begannen, war vor der Bühne gähnende Leere. Das Publikum hielt einen Sicherheitsabstand von ca. 10 Meter ein, was für Jette und mich allerdings von Vorteil war, konnten wir doch so bei Monsterhits wie „March of the psycho army“,  „The dogs are back“ oder „Moments of truth“  so richtig abzappeln, ohne nach Luft schnappen zu müssen. Ehrlich, der Gig war allererste Spitzenklasse und daher war es unverständlich, dass nicht mehr Leute so abgingen wie wir. Tja, der Prophet scheint tatsächlich nichts im eigenen Land zu gelten. Sei’s drum…Achja, wie fanfreundlich PA sind zeigte sich am Merchstand, denn jedes Shirt für einen Zehner und einen Hammer Hoodie für 25 veranlassten uns, ein wenig Geld umzusetzen. Punishable Act? Immer wieder mehr als gerne.

Time to get crazy
Under the flag
Enemy in me
Dogs are back
Rhythm of destruction
March of the psycho army
Moment of truth
Dogs of hardcore
Sick
For all of us
Together allways everyday
Fight the real enemy

Dass der C-Club an diesem Abend dennoch proppenvoll war, sahen wir dann in der Umbaupause, als sich im Biergarten unzählige Menschen tummelten und uns am Bierstand eine Wartezeit von knapp 10 Minuten bescherte. Fuck, aber egal, müssen halt vier statt zwei gekauft werden. Flüssigkeit war in diesem Fall auch mehr als notwendig, denn als die Kalifornischen Skatepunks die Bühne enternten, brach die Hölle rein. Der Pit zog sich vor der kompletten Bühne hin und selbst ich stürzte mich in das Getümmel, während Suicidal Tendencies ein Register an Hits zog. Warum allerdings versteckte sich Mike Muir andauernd am Rand der Bühne und überließ seiner Saitenfraktion das Ruder? Merkwürdig wie seine leider immer noch stattfindenen Monologe, die kaum jemand der Anwesenden wirklich verstand oder nachvollziehen konnte. Musikalisch allerdings war das allererste Sahne und der Schweiß floss in Strömen. Als dann letztendlich das obligatorische "Pledge your allegiance" ertönte gab es kein Halten mehr und die Meute enternte die Bühne...ebenso wie Jette und ich, die sich ebenso blaue Flecke holte wie meine Wenigkeit, als wir wild herumtobten, mit Frontmann Muir sangen und einfach nur tierisch Spaß hatten. Schlußendlich war es ein fantastischer Abend, der dann noch bei diversen Bierchen im "Schmalen Handtuch" seine Fortsetzung fand.

You Can't Bring Me Down
Ain't Gonna Take It
Institutionalized
Freedumb
War Inside My Head
Subliminal
Send Me Your Money
We Are Family
Possessed to Skate
Feel Like Shit... Deja-Vu
Come Alive
Cyco Vision
I Saw Your Mommy
How Will I Laugh Tomorrow
Pledge Your Allegianc

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