SPACE CHASER | ANTIPEEWEE

12.04.2014 - Berlin @ SO36

Es ist immer wieder eine Schande…eine verdammte Schande! Da lebt man in der Hauptstadt und das einzige Bier, was deren Namen tragen darf verursacht so eine Brausebirne, dass ich am Sonntag danach immer noch schielte. Ok, eigentlich ein Normalzustand wenn Space Chaser zum Tanztee intonieren, doch diesmal wollte der Verfasser dieser Zeilen eigentlich nüchtern bei der Sache sein.

Klassenziel verfehlt…und dennoch war es ein schöner Abend, denn ich kam in den Genuss der Abendsberger Antipeewee, die mit ihrem Thrash exakt in das Beuteschema der Ufologen aus Berlin passten und im bereits gut gefüllten (was die Anwesenden betraf) SO36 mit einer energiegeladenen Show und einer Menge Stageacting für Begeisterung sorgten. Da kam keine Langeweile auf und Songs wie der Opener „Cadavercollector“, das treibende „Homeroom horror“ oder „Attack of the brewery“ wiesen darauf hin, dass man musikalisch den Fünfer ernst nehmen sollte, textlich ruhig mal fünfe gerade sein lassen kann. Das machte komplett Laune…nur schade, dass ich irgendwie später vergas, mir ein Shirt der Band einzuverleiben, was ich allerdings bei der nächstbesten Gelegenheit nachholen werde. Starker Auftritt und eine fette Visitenkarte in der Hauptstadt gelassen.

Setlist:
Cadavercollector
A.E.V
Homeroom Horror
I´m your enemy
Pleasure of flesh
Separate the head
Waste the mankind
Cool guy cthulhu
Attack the brewery
Downtown romance

Wer unser Magazin aufmerksam verfolgt (und das sind ja mittlerweile Einige!) weiß, dass wir, insbesondere ich, einen Narren an den schrägen SF und Arnie Verliebten gefressen haben und somit war es klar, dass wir natürlich am Abend der Veröffentlichung des ersten abendfüllenden Werkes „Watch the skies“ dem Fünfer huldigen würden, die auch gleich mit meinen neuen Favoriten „Waste crawler“ das Abendprogramm eröffneten und wie immer Volldampf machten. Siggi war prima bei Stimme, Martin und Leo rockten mächtig, Matthias verdroscht gekonnt seine Kessel und Basti begeistert mich immer wieder mit seinem filigranen Bassspiel (mit drei „s“). Man merkt einfach, dass sich durch die permanente Auftreterei eine Routine und Selbstsicherheit eingespielt hat, die Space Chaser in absehbarer Zukunft weit nach oben bringen wird. Das Publikum ging ebenfalls steil und feierte die Jungs nach allen Regeln der Kunst ab, die dann als „Dankeschön“ mit einer gepfefferten Version des Anthrax Klassikers „Caught in a mosh“ nochmal in die Vollen griffen. Das war stark, das war gut, wie immer! Nach dem Gig wurde noch ausführlich Manöverkritik bei Whitesnake’s „Here I go again“ (ich im Duett mit Siggi) geübt mit dem Ergebnis: Besser geht’s kaum. Watch the skies!!!

Setlist:
Waste Crawler
Loaded to the Top
Interstellar Overlords
Thrashold
Watch the Skies
Predator
Space Chaser
Saucer Attack
Decapitron
T.T.D
Aggressive Perfector
Undead Revenge
Caught in a Mosh
Drunken Zombies Killing Spree

Ach ja, einen netten Gruß noch an die Mama von Gitarrist Martin, die wir anfangs erst für seine Freundin hielten und sie uns noch (oder gerade deswegen?) auf ein Frischgezapftes einlud. Danke!

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