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FURNAZE | BLOODSPOT | VINDICTIVE

14.03.2014 - Berlin @ Blackland

Es ist Freitag der 14. März 2014 und wieder wurde eine Arbeitswoche erfolgreich abgesessen. Nachdem der übliche freitags Einkauf erledigt war und das Abendmahl fachgerecht vernichtet wurde konnte der gemütliche Teil des Abends beginnen. Also die Schuhe geputzt, dass Haupthaar gekämmt und ab dafür ins Berliner Blackland. Denn dort sollten heute Furnaze, Bloodspot und Starless Aeon zum Tanztee aufspielen. Wobei ich mich persönlich ziemlich auf Bloodspot (meine persönlichen Newcommer des Jahres 2013) gespannt war, welche mir mit ihren aktuellen Thrash Bolzen „By the Horns“ ordentlich die Locken gefönt haben. Dazu aber später mehr.

Nachdem ich meine Familienkutsche am Blackland ordnungsgemäß eingeparkt habe, bin ich dann so langsam Richtung Eingang geschlendert. Jette, Olaf und Thor waren bereits da und so wurde erstmal munter drauflos gequatscht bevor die Treppen zum Eingang erklommen wurden. Bloß weit sollten wir nicht kommen. Denn bevor wir reingehen konnten, wurden wir von Krimson und Andie von Furnaze „abgefangen“ und auf’s herzlichste begrüßt. Das war doch mal ein super Start in den Abend. Drinnen wurden die ersten Biere des Abends verhaftet und über Gott und die Welt geplauscht. Unverhofft stand dann Pete von Bloodspot bei uns am Tisch (er wollte bloß ein Paar Flyer verteilen) und so entwickelte sich auch hier ein kurzer Schwatz, bei dem kurzerhand ein Interview draußen auf der Terrasse abgesprochen wurde (mehr zu diesem überaus netten Interview mit Frontbrüllwürfel Pete und Gitarrist Howdie findet ihr demnächst auf unserer Seite). So und nun ging es dann auch endlich mit der Live Mucke los.

Das Blackland war zu diesem Zeitpunkt zwar noch recht übersichtlich gefüllt doch, das schreckte die Dresdner Jungspunde von Vindictive (Starless Aeon mussten leider krankheitsbedingt absagen) nicht ab. Sie nutzten einfach die Gunst der Stunde und legten ohne großes Federlesen los und ballerten ihren oldschooligen Speed / Thrash Metal ins Rund. Der Sound war echt sauber und die Mucke hat voll auf den Punkt gezündet. Ein wirklich cooler Mix aus schnellen und langsamen Geschredder, welcher auf jedem Fall Spaß auf mehr macht. Als Abschluss gab es dann ein mehr als gelungenes Cover von Slayer`s „Black Magic“ auf die Ohren. Jung’s das war ein wirklich toller Auftritt!!! Beide Daumen hoch.

So und nun hieß es warten auf Bloodspot!!! Ich muss zugeben, das ich mehr als gespannt auf die Bande aus Limburg. Denn ihre aktuelle Hartwurst Scheibe „By the Horns“ hat mich doch sehr begeistert und nun wollte ich das Material endlich Live auf die Lauscher bekommen. Und diese angenehm sympathischen Verrückten gaben von der ersten bis zu letzten Minute Vollgas. Ihr Death/Thrash Gewitter erschütterte das Blackland in seinen Grundfesten und ließ keine Bangerwünsche offen. Der Sound war wirklich super und so kamen die Songs mit jeder Menge Druck aus den Boxen geballert. Marius und Howdie schossen eine Riffsalve nach der anderen ab und Tieftöner Jaro und Drummer Bjoern sorgten für ein grundsolides Fundament. Trotz der Klasse Leistung der Band, war Shouter Pete mit seiner Bühnenpräsenz der Blickfang. Barfüßig, mal auf der Bühne mal davor mitten im Publikum brüllte er sich echt die Seele aus dem Leib und lieferte, zusammen mit der Band, eine klasse energiegeladene Show (ihr habt beim Interview echt nicht zuviel versprochen Jung’s). Ein mehr als gelungener Auftritt. Ganz großer Sport. Das erstehen eines schwarzen bedruckten Leibchens, nach dem Auftritt, war mehr als selbstverständlich. Zum verschnaufen ging es dann erstmal raus auf die hauseigene Terrasse. Es ist schon echt klasse, wem man bei diesen netten Events alles treffen tut. Das ist schon fast wie bei einem Familientreffen. Viele liebe nette Leute mit denen man fantastisch abhängen und Dreimeter dusselig quatschen kann. Echt genial. Das machte das Warten auf den Hauptakt mehr als erträglich.

Aber nach einer kurzen Umbaupause ging es dann endlich los mit Furnaze. Also die Band ist schon eine Klasse für sich. So ein offenes, liebes und Fanfreundliches Verhalten, ohne irgendwelche Rockstar Allüren an den Tag zu legen, habe ich noch nie erlebt. Das ist super toll und macht die Drei nur noch sympathischer als sie es eh schon sind. Ich fühle mich echt geehrt euch kennen gelernt zu haben. Erstmalig durfte ich die Band auf dem Stromgitarrenfest 2012 bewundern und war da schon restlos begeistert. Also konnte das nur eine mächtig gute Show werden. Und sie wurde es!!! Krimson, Andie und Enrico waren an diesem Abend in absoluter Höchstform. Das war Spielfreude pur was die Drei an diesem Abend abgeliefert haben. So muss sich Thrash Metal anhören und da dulde ich keinen Widerspruch. Krimson’s Gitarrenspiel sucht schon seines Gleichen, Andie am Bass ist einfach Ladylike und Drummer Enrico bearbeitet seine Kessel mit einer Wahnsinns Power. Ein absolut großartiger Auftritt, welcher von einem grandiosen Slayer Cover gekrönt wurde, bei dem Krimson alle Bands des Abends dazu aufforderte auf die Bühne zu kommen und mitzumachen. „War Ensamble“ wurde selten enthusiastischer und mit mehr Inbrunst dargeboten. Obermegaaffentittengeil. Besonders zu erwähnen wäre da auch noch Soundmann Jacky, welcher alles aus der Blackland Anlage raus holte was ging und Furnaze zu einem Bomben Sound verhalf. Und das war echt monstermäßig. Hölle laut aber trotzdem klar und differenziert ohne zu übersteuern. Einfach irre. Ey Leute, das war das ein geiler Metal Abend so wie sich das gehört. Und an alles die nicht da waren, schämt euch ihr habt echt was verpasst. So muss das sein und so gehört das. In diesem Sinne bis zum nächsten mal, wir sehen uns beim nächsten Event.


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