Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (02/24)

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2016


Kalenderwoche 51

SOUL ON FIRE – Leben und Musik von Peter Steele

Es gäbe noch so viel zu erzählen, abzuhandeln, doch ich lasse es lieber sein, denn dieses Buch gehört einfach in das Regal eines jeden Menschen, der die Musik Type O’Negatives genauso geliebt hat wie ich und auch immer noch liebt. Legt Euch „Bloody kisses“ auf, kuschelt Euch ein, genießt ein Getränk Eurer Wahl und versinkt in einem Buch, welches als Blaupause für den Begriff „Biographie“ gelten muss. (Olaf)

Kalenderwoche 50

THUNDER AND LIGHTNING – The Ages Will Turn (2016)

Am stärksten klingt das Material der Burschen jedoch, wenn die Formation nachdenklich, bisweilen auch einigermaßen melancholisch agiert und dabei im gemäßigten Geschwindigkeitsbereich aufgeigt. Nicht zuletzt, weil Diddis Stimme mit einem leidenden Unterton (und dabei wie ein weniger bissiger und aggressiver A.A. Nemtheanga klingt) für zusätzliche Gänsehaut sorgt. Deshalb entpuppen sich auch das zu Beginn romantisch-ruhige, sich hinsichtlich Tempo und Härte jedoch stetig steigernde “Columbia“ sowie das Finale “Mary Celeste“, mit dem Truppe ein überaus gelungenes Monumental-Epos anzubieten hat, als Highlights eines in Summe durchaus gelungenen Drehers. Bravo! (Walter)

Kalenderwoche 49

MALADIE – …symptoms… (2016)

Fans, für die Komplexität, Tiefgründigkeit, Emotionen, Intensität, technische Finesse keine Fremdkörper- oder Wörter sind, sollten sich hier die Zeit nehmen und die Scheibe entdecken, aber nehmt keine Kopfhörer und billige PC-Boxen, das Werk funktioniert im Ganzen auf einer fetten Anlage! Maladie haben ein riesiges Monster erschaffen, was sich in seiner krankhaften fiesen Art und Weise in den Hörer eindringt und fesseln wird. (Siggi)

Kalenderwoche 48

REVEL IN FLESH – Emissary of all plagues (2016)

Wenn auch nicht in der Menge wie beim Vorgänger finden sich auch hier eingängige und mitbrüllbare Hymnen der Marke „Casket ride“, der auch etwas schleppender das ganze Gebolze etwas auflockert, oder „The dead lives on“, der konträr dazu mit einem ziemlichen Blastgewitter anfängt. Und das ist es, was Revel in fleshausmacht: Hier ist nicht nur Stumpf Trumpf, sondern eben auch Abwechslung. Dazu gesellt sich noch in guter alter Tradition das obligatorische Cover, wobei diesmal UFO dran glauben mussten, deren „Doctor, doctor“ allerdings auf 6 Oktaven tiefer gestimmten Klampfen klingt extrem geschmeidig klingt. Mission mehr als erfüllt! (Olaf)

Kalenderwoche 47

SISTER – Stand Up, Forward, March! (2016)

Um in etwa eine Ahnung zu haben, was auf einen zukommt, wenn man sich dieser Scheibe nähert, sollte man sich eine fiktive Mixtur aus dem Talent von Hardcore Superstar für Ohrwürmchen, der Energie von Death Angel, der Rotzigkeit von The Exploited sowie der dynamisch-treibenden Intonation von Sleaze in metallischer Form von Skid Row zu “Slave To Grind“-Tagen vorstellen. Weitere Fragen? Dann nix wie los, ”Stand Up, Forward, March!” - und zwar in Richtung Plattenladen! (Walter)

Kalenderwoche 46

DARK TRANQUILLITY - Atoma (2016)

Dark Tranquillity haben es mal wieder geschafft. Ohne alte Pfade zu verlassen, wurde ein erfrischendes Album veröffentlicht, dass den früheren Alben in nichts nachsteht und das Beste der Schweden vereint. Ein wahrer Pflichtkauf für alle. Ich kann es nicht mehr erwarten, bis ich die Jungs bald wieder auf einer Bühne in der Nähe sehen kann. Bis dahin wird die Scheibe sicher noch viele Male im CD Player rotieren. (Rene)

Kalenderwoche 45

ESBEN AND THE WITCH – Older Terrors (2016)

Nachdem Satyricon wohl einige von uns auf das großartige Talent eines Sivert Hoyem aufmerksam gemacht bzw. an die Kunstwerke von Madrugada erinnert haben, sollte für eben jene Fans letztgenannter Band auch hier ein ganz heißer Kandidat auf der Liste stehen. Esben And The Witch schenken der Musikwelt mit „Older Terrors“ ein grandioses Werk von romantischem Rock und düsterer Dramatik. (Schaacki)

Kalenderwoche 44

UNLIGHT - Antihelion (2016)

Letztendlich bleibt mir nur das Knie zu beugen und Unlight meinen tiefsten Respekt auszusprechen, denn „Antihelion“ ist eine Göttergabe sondergleichen und eine Blaupause, wie man blasphemische, brutale, atmosphärische und dennoch eingängige Musik machen kann, bei der man vollkommen seinen Halt verliert und sämtliche Contenance in den Wind schießt. Was soll ich denn nur einer CD für eine Bewertung geben, dessen Vorgänger bereits die Höchstnote einstrich? (Olaf)

Kalenderwoche 43

TESTAMENT - Brotherhood of snake

Viele potenzielle Hits mit extrem hohem Wiedererkennungswert. Die Gitarrenfraktion Peterson/Skolnick wächst hierbei oftmals über sich hinaus: Die teilweise unglaublichen Soli bieten ein krasses Wechselspiel zwischen wilder Raserei und melodischen Stimmungsbögen. (Bünne)

Kalenderwoche 42

URFAUST – Empty Space Meditation (2016)

Konfusion, Bestürzung, Transgression, Wahnsinn, Düsternis...alles ist vorhanden in diesem Meisterwerk, welches man am besten am Stück hört, wie es auch ursprünglich und geradezu urfaustisch genial geplant war.
Zum Abschluss dieser kranken Kopfgeburt bieten die Niederländer mit „Meditatum VI“ noch einmal einen folkigen Ansatz an, mit allerlei fernöstlichem Gebimmel, Sitar und „wasweissichnichtwas“ für Klängen. Das definitive Sahnehäubchen dieser fantastischen Platte, die ich nur wärmstens empfehlen kann auch wenn ich verstehe, wenn Leute das Ganze als unverständlichen Schrott abtun würden. Love or hate it. Ein Zwischending gibt es bei einer solch extremen Variante der Klangkunst wohl nicht. (Nick)

Kalenderwoche 41

ESCARNIUM – Interitus (2016)

Mancher mag sagen, 2 Alben in 8 Jahren Bandgeschichte sind nicht viel – richtig, aber man muss bedenken, dass Escarnium nahezu jedes Jahr etwas raushauen und mit dem aktuellen Werk „Interitus“ werden die Südamerikaner für einiges Aufsehen sorgen und wenn man von Death Metal aus Brasilien redet, spricht man nicht mehr nur von KrisiunEscarnium stehen mit diesem Album dem bekannten Trio in Nichts nach. (Siggi)

Kalenderwoche 40

SPACE CHASER - Dead sun rising (2016)

Das Zweitwerk, mit natürlich erneut einem zum niederknien gestalteten Coverartwork, welches förmlich nach „T-SHIRT“ schreit, ist in meinen Augen eines der besten deutschen Thrash Alben, welches in den letzten 5 Jahren veröffentlicht wurde und sollte nunmehr endgültig zum absoluten Durchbruch Space Chasers beitragen. Ein Ausbund an aggressiver Kreativität, gepaart mit einem Fass voll Spaß und einer unglaublichen Energie, die die Jungs von der Bühne auf Platte gebannt haben. Dafür gebührt ihnen mein Dank, Respekt und die Rechnung meines Chiropraktikers… (Olaf)

Kalenderwoche 39

ALLEGAEON – Proponent for sentience (2016)

Dieses nunmehr vierte Werk ist die Quintessenz des bisherigen Schaffens vonAllegaeon und eine Blaupause dafür, wie man knüppelharten Todesstahl mit klassischer Musik, Komplexität und Virtuosität ineinander verweben kann. Auf diese Scheibe kann man abfeiern, einfach zu zuhören, moshen und vieles mehr. So muss Kurzweil klingen und nicht anders…(Olaf)

Kalenderwoche 38

HEAVEN SHALL BURN – Wanderer (2016)

Nein, es gibt absolut null Kritikpunkte an „Wanderer“ und so sehr ich auch das Haar in der Suppe suchte…ich fand stattdessen eine Scheibe, die definitiv in der Jahres Endabrechnung ganz oben anzusiedeln ist und dem sich HSB ihr eigenes „Master of puppets“ oder „Reign in blood“ geschaffen haben. Will heißen: Sie haben das beste Album in ihrer mit diversen Höhepunkten gespickten Karriere abgeliefert und die Messlatte für ihre kommenden Veröffentlichungen in schwindelerregende Höhe gehängt. (Olaf)

Kalenderwoche 37

HANSEN & FRIENDS - Three decades in metal (2016)

Das passt wie die Faust aufs berühmte Auge. Hansen & Friends ist Musik mit Liebe zum Detail, dabei dennoch immer voll authentisch und immer schön auf die Zwölf. Einfach mal ganz großer Spocht!!! Besser geht das nicht. Die Bonus CD beinhaltet noch mal alle Songs nur ohne Gastbeiträge! Is mal einfach mal nen nettes Gimmick obendrauf. (Christian)

Kalenderwoche 36

PAIN - Coming home (2016)

10 Songs die ihres Gleichen suchen und poppig elektronisch hart durch die Boxen ertönen und immer lauter gedreht werden wollen. Für alle Painheadz kann ich nur sagen, es klingt einfach wie einer frischer Wind im Mix von "Nothing Remeains The Same" und "Psalms Of Extinction". Für den Rest, welche weder von Pain oder Peter Tägtgren gehört haben kann ich sagen, dass es ein abgespaceter Ausflug in neue Welten zwischen Metal und elektro- Pop ist, welchen man unbedingt buchen sollte! (Clemens)

Kalenderwoche 35

JAPANISCHE KAMPFHÖRSPIELE - The Golden Anthropocene (2016)

Richtig gut finde ich für meinen Teil, dass die Platte in einem (für JaKa-Verhältnisse) sauberen Soundgewand daherkommt – die Songs brauchen etwas, um zu wirken, aber mit zunehmender Dauer treten immer mehr Details für den Hörer zu Tage und es macht einfach Spaß, dieser Art des Grindcores zu lauschen. (Siggi)

Kalenderwoche 34

IMPERIUM DEKADENZ - Dis Manibvs" (2016)

Das Zusammenspiel der Saiteninstrumente mit der Rhythmusfraktion am Schlagzeug passt wie die Faust aufs Auge und ergänzt sich gegenseitig perfekt. Der Gesang fügt sich natürlich ebenso der Kreation und unterstützt die Lyrics zusammen mit den Melodien, indem hier und da mal leicht weinerlich, jaulend, über flüsternd, bis hin zu kratzig fies in das Mikro "gesungen" wird ("Dis Manibvs"). Sprachlich wird wieder mal in Deutsch, sowie auch Englisch gesungen, wobei der Sprung zwischen den Sprachen den Gesamteindruck nicht wirklich beeinträchtigt. Einige können sich da vielleicht schwer tun, aber es gibt weitaus schlimmeres. Man muss sich eben nur die Zeit nehmen und mit der richtigen Einstellung an dieser Art des Black Metal heran gehen und wird dann, sofern es stimmig ist, mit "Dis Manibvs" mehr als zufrieden sein. (Clemens)

Kalenderwoche 33

POWERWOLF - The metal mass (Live)” (2016)

Tja Leute Live Alben sind ja immer so eine Sachen. Die einen lieben sie, die anderen schreien Zeter und Mordrio. Konnte das Live Feeling eingefangen werden oder ist das nur eine im Studio nachträgliche aufpolierte Mogelpackung? Und zu welcher Sorte gehört nun der Live Mitschnitt „The Metal Mass-Live“ vom PowerwolfGig in der Oberhausener Turbinenhalle der Wolfsnächte-Tournee? Wurde auf der neuen Live Konserve die geile Party Stimmung eines Powerwolf Konzerts amtlich eingefangen? Ja verdammt noch mal wurde sie und das mehr als amtlich. (Christian)

Kalenderwoche 32

ABLAZE MY SORROW - Black (2016)

Genau diese peinlich genau eingebauten Versatzstücke lassen das gesamte Album nie langweilig, zu modern oder zu altbacken, sondern sehr wertvoll klingen - wobei es nicht der Stil an sich ist, sondern das hervorragende Songwriting, das es schafft, sich innerhalb weniger Augenblicke in das Hirn zu fräsen, ohne dabei zu klebrig zu wirken- hier passt einfach alles von A bis Z. Da auch die Produktion nicht besser hätte sein können und das Cover auch sehr geschmackvoll ist, gibts hier ohne Widerrede volle Punktzahl. (Alex)

Kalenderwoche 31

DECEMBRE NOIR - Forsaken earth (2016)

Kurzum auf den Punkt gebracht: Wir haben es hier mit nichts anderem zu tun, als einem der besten Alben einer deutschen Band in den letzten Jahren, weiter noch...ihnen gelingt die Quadratur des Kreise. Wer sich „Forsaken earth“ nicht ins Regal stellt ist selber schuld. Man muss nicht zwangsläufig Anhänger von Death oder Doom Metal sein, um bei diesem Opus ehrfurchtsvoll in die Knie zu gehen, sondern man sollte den Metal in allen seinen Facetten lieben, und Decembre Noir huldigen der von mir seit Jahrzehnten so geliebten Musik mit Passion, Hingabe und Ideenreichtum, der scheinbar nicht zu versiegen scheint. Was kann man da anderes geben als die Höchstnote? Eben! (Olaf)

Kalenderwoche 30

OSSUARY INSANE - Possession of the flesh (2016)

Die zerstörerische Urgewalt der Obermetzger um „Corpsegrinder“ Fisher auf der einen Habenseite, die überraschenden, epischen Zulagen, wie man sie von den ebenfalls bereits genannten Vital Remains kennt und liebt, auf der anderen. Oben drauf gibt es dann noch ‘ne schöne Schippe Dying Fetus, die sich in der stampfenden Rhythmik gerne zeigt. Und damit wir uns nicht falsch verstehen, von einer billigen Kopie spreche ich hier definitiv nicht! Wahrscheinlich wird sich jeder Die Hard-Fan der amerikanischen Death Schule ein zweites Loch in den Allerwertesten freuen, wenn er diese Platte in die Finger bekommt. (Schaacki)

Kalenderwoche 29

DEMONBREED - Where gods come to die (2016)

Ich werde hier kein Geschwafel von wegen „unterstützt diese neue Band, den Newcomer…blablabla“ vom Stapel lassen, denn dafür sollten die gestandenen Herrschaften von Demonbreed Realisten genug sein um zu wissen, dass sie mit „Where gods comes to die“ keinen Chartentry verbuchen, keinen Metal Hammer Award oder Haufenweise Groupies abschleppen können. Doch sie werden die Todesblei Szene aufmischen und eine Duftmarke setzen, an der sich einige der alteingesessenen Combos die Zähne ausbeißen werden. Und sie werden eine Heerschar an Fans hinter sich vereinen, wovon einer gerade diese Zeilen verfasst.  (Olaf)

Kalenderwoche 28

DEBAUCHERY vs. BLOODGOD - Thunderbeast (2016)

Ich als alte Debauchery Nase kann nur sagen, verdammt geile Scheibe! Erwartet das was zu erwarten war! 14 Fette Songs die alle Ohrwurmpotential haben und einen verdammt mörderischen Groove bieten, der scheiß rockt echt mega geil! Soundlich kann man nichts sagen, es drückt dort wo es muss und wer lieber Thomas seine Monster Voice mag bekommt alle Songs natürlich wieder in dieser Version. Weiter so und lets fucking rock, wir sehen uns auf Tour! (Jano)

Kalenderwoche 27

WHITECHAPEL - Mark of the blade (2016)

Eine brutal walzende progressive Death Metal Bestie, mit weniger Melodiösem Vordergrund, dafür, der drei Klampfen sei Dank, aber ein Spektrum mit Raffinesse, viel Tiefgang und Feeling an allen Fronten. Das alles gepaart mit der Stampfenden Gewalt einer neuen Generation Death Metals, wie sie an erster Front auch Whitechapel, Carnifex, oder auch Thy Art is Murder seit Anfang der 2000er prägen und voran treiben. (Morten)

Kalenderwoche 26

THE BROWNING - Isolation (2016)

Ok, man muss sich schon drauf einlassen können und ich kenne definitiv aus meinem Bekanntenkreis Einige, die sich aufgrund der von mir hier niedergeschriebenen Zeilen angeekelt von mir abwenden könnten, doch...shit happens! Ich fand und finde die Jungs aus Kansas City einfach innovativ, neu und vor allem MEGABRUTAL! (Olaf)

Kalenderwoche 25

DAWN OF DISEASE - Worship the grace (2016)

Die seit 2003 aktiven Osnabrücker Dawn Of Disease haben mit „Worship The Grave“ und dem neue Label Napalm Records sehr viel richtig gemacht. Das Album entwickelt sich von Durchlauf zu Durchlauf und macht einfach Spaß. Es entpuppt sich mehr und mehr als Riffmaschine. Die Jungs, die eher für den traditionelleren Death Metal stehen/standen, haben sich auch neueren Einflüssen nicht verschlossen und das ist gut so, ein weiterer großer Vorteil ist, dass songdienlich gearbeitet wurde und keine Frickelorgien stattfinden, die an Telespiele erinnern, aber das war ja noch nie das Ding von Dawn Of Disease. (Siggi)

Kalenderwoche 24

GOJIRA - Magma (2016)

Gojira gehen weiterhin konsequent ihren Weg, ohne aber sich dezenten Neuerungen in ihrem Sound zu verschließen. Da ihrer Kreativität scheinbar keine Grenzen gesetzt sind, werden wir noch so einiges von dieser Ausnahmeband zu hören bekommen. Und um mich erneute zu wiederholen, jetzt vermag es nur noch das Meshuggah - Schlachtschiff an der Poolposition etwas zu verändern. Und dies wird ganz bestimmt zum Ende des Jahres geschehen. (Schrod)

Kalenderwoche 23

NERVOSA - Agony (2016)

Ansonsten machen Nervosa alles richtig, punkten mit einem Albumcover, welches nach einem T-Shirt schreit, begeistern mit einer saufetten Produktion und walzen alles nieder, was sich ihren zarten Körpern entgegenstellt. Irgendwie surreal, dass diese grazilen Amazonas Beauties zu solch Gewaltorgien fähig sind. Was freu ich mich darauf, die Mädels im Herbst mit ihren musikalischen Ziehvätern Destructionauf Tour zu bewundern. Bis dahin verbleibt noch eine Menge Zeit, „Agony“ auswendig zu lernen. Lohnen tut sich das auf jeden Fall… (Olaf)

Kalenderwoche 22

PARADOX - Pangea (2016)

Nach dem sensationellen Aufstieg der Kickers aus Würzburg gilt „Pangea“ als zweites unterfränkisches Highlight in diesem Jahr und auch wenn das Album so seine Entfaltungszeit benötigt, so kann man getrost von einem weiteren Meilenstein in der Paradox’schen Historie sprechen. Nun gilt es die Daumen zu drücken, dass Charly in Ruhe weiterarbeiten und dieses komplexe Meisterwerk entsprechend würdig live promoten kann (Olaf)

Kalenderwoche 21

NARVIK - Ascension of Apotheosis (2016)

Vielleicht erklärt dieses „Über-den-Tellerrand-schauen“ die Vielseitigkeit von „Ascension to Apotheosis“. Hier ist von allem was dabei und noch vieles mehr. Kein Song lässt Langeweile aufkommen oder ist vorhersehbar. Die Titel können für sich allein stehen, funktionieren im Gefüge aber am besten. Um einen Eindruck von der Kunst Narviks zu bekommen, sei „The Shore“ als Appetitmacher empfohlen. (Schaacki)

Kalenderwoche 20

GOD ENSLAVEMENT - Consuming the divine (2016)

Das Teil macht einfach Spaß und wenn ex-Dying Fetus Mitglied Vincent Matthews die Stimmbänder in Schwingung versetzt, geht die Luzie ab wie eine Nymphomanin, die 3 Wochen keinen Sex hatte. Einzelne Songs rauszupicken bringt gar nichts, da man „Consuming the divine“ als Ganzes genießen und nicht aus dem Kontext reißen sollte. Ich sag nur: Kopfhörer auf, die Regler auf 11 und durchdrehen. (Olaf)

Kalenderwoche 19

DESTRUCTION - Under attack (2016)

Die Beantwortung der wichtigsten Frage zuerst: Können Destruction das musikalische Niveau vonSpiritual Genocide auch nach mehr als dreijähriger Pause halten ? Ein eindeutiges Ja: Destruction waren clever und haben nicht eine weitere Kopie ihrer kongenialen Frühwerke erschaffen, sondern kombinieren mitUnder Attack alle Stärken der Klassiker mit sehr hohem Abwechslungsreichtum. Aber keine Angst - ein Tritt in die Weichteile aller Thrash Metal Fans stellt das ganze immer noch dar, nur etwas nuancenreicher als die Vorgänger Alben. (Alex)

Kalenderwoche 18

VALLEY OF THE SUN - Volume rock (2016)

Groovige Bluesparts vereinigen sich mit schnoddrigem Grunge und erdigen, rockigen Elementen. Diese leichtfüßige Mélange aus Soundgarden, C.O.C. und Monster Magnet geht geschmeidig rein, entspannt mich total und lässt mich grinsend ins Kissen sinken. Diese Platte hat alles was ein voluminöses Rockalbum haben muss, daher passt der Titel auch perfekt wie Latsch und Bommel. Eigentlich der perfekte Soundtrack für den beliebten Ritt in den Sonnenuntergang. (Schrod)

Kalenderwoche 17

BELLGRAVE - Panzerherz (2016)

Als essentiell erweist sich die Kompetenz die aufwühlenden, teils gar verstörend anmutenden Texte in ein entsprechend deftiges Soundgewand zu kleiden und das gelingt der Band mit Bravour. Als Ergebnis krendezt man eine ausgewogene Melange aus Death’n‘Roll (allen voran Entombed dürften nachhaltig inspirierend auf die Burschen gewirkt haben), der lässigen Räudigkeit von Motörhead und einer mächtigen Dosis schwermütigen Blues‘ in metallischer Version. (Walter)

Kalenderwoche 16

MOONSORROW - Jumaltan aika (2016)

Die Scheibe erscheint durchweg in grandioser Pracht und weitaus mehr Richtung dem Glanzstück "Verisäkeet" aus dem Jahre 2005. Was mir persönlich sehr zusagt, da dies wohl die stärkste Zeit der Band war und das die beiden Brüder dort jetzt wieder ähnlich, oder sogar noch besser als je zuvor anknüpfen, ist das größte Geschenk was mir Moonsorrow machen konnte. (Clemens)

Kalenderwoche 15

MANTAR - Ode to the flame (2016)

Schwer dröhnender Doom trifft auf wilden ungestümen Punkrock, während immer wieder die Finsternis Black Metals eingebunden wird. Mantar haben es einfach geschafft, sich ihre ganz eigene Nische zu bauen. Sie sind einzigartig, speziell und vielleicht nicht zu jeder Zeit für jeden gemacht, aber eines sind sie definitiv nicht: langweilig. Einzelne Songs rauszupicken wäre zudem recht sinnlos, da man sich diesem besonderen Machwerk in seiner ganzen Fülle hingeben sollte. Mehr muss zu „Ode to the Flame“ auch gar nicht gesagt werden, außer: Anhören! (Schaacki)

Kalenderwoche 14

BLACK STONE CHERRY - Kentucky (2016)

Kentucky“ zeigt Black Stone Cherry in Bestform. Die Melodien sind groß, die Soli genial und eine gewisse Härte ist auch wieder zurück. Die Songs unterhalten durchweg, sind abwechslungsreich und machen einfach verdammt viel Spaß. Kurz: Alle Stärken werden auf Höchstniveau vereint. Mehr ist manchmal eben doch mehr. (Schaacki)

Kalenderwoche 13

AMON AMARTH - Jomsviking (2016)

Amon Amarth stehen bereits seit 20 Jahren auf den großen und kleinen Bühnen dieser Welt und haben sich zurecht einen Namen gemacht. Mit Jomsviking geht man teilweise neue Wege, setzt aber gleichermaßen auch auf Altbewährtes. Hier und da hätten die Schweden gerne noch ein wenig mehr Brutalität einbauen können, denn an einigen Stellen ist mir der erzwungene „epische“ Sound ein wenig zu dominant. Nichts destotrotz ein weiterer Meilenstein in der nun bereits 10 Alben umfassenden Diskografie und definitiv den Kauf wert. (Rene)

Kalenderwoche 12

IZEGRIM - The ferrymans end (2016)

The ferrymans end“ lässt keinerlei Wünsche offen und kann von vorne bis hinten komplett überzeugen und begeistern. Warum dann allerdings nicht die Höchstnote? Ganz einfach…wenn Izegrim so weitermachen brauche ich doch für das nächste Meisterwerk (von dem ich nunmehr stark ausgehen muss) noch Luft nach oben…verstanden? Das Interview mit der Band ist in der Mache…bis dahin vergnügt Euch bitte an diesen Zeilen eines komplett begeisterten Musikfans… (Olaf)

Kalenderwoche 11

PURGATORY - Omega Void Tribvnal (2016)

Die Gitarren greifen dich wie ein aggressiver Killerbienenschwarm an, der Bass rollt wie ein Panzer und das Drumgepollter pulverisiert Granit zu Feinstaub. Über allem thront ein unglaublich brachiales Vokalblutbad. Immer wieder erstaunlich welch Urlaute das menschliche Stimmenorgan vermag zu artikulieren. Nach 35min ist das Chaos leider schon vorbeigezogen und ich lass mich gern erneut in den bösen Bann des Teufels ziehen. (Schrod)

Kalenderwoche 10

GODSLVAE - Welcome to the green zone (2016)

Godslave lassen den Hörer von ihrer totalen Überzeugung wissen, von dem was sie hier tun. Hier ist keine Zeit für ein paar kurzatmige Verrenkungen, hier wird Thrash Metal für die tobenden Massen aus den Lenden gesägt. Hier wird auf den Tischen getanzt bis das Holz zu bersten beginnt, hier wird aufs Parkett gegöbelt bis der Gestank die Arschritze verklebt. Ihr jagt gern eure Finger durch alle möglichen Körperöffnungen dann ist die neue Godslave genau euer Ding! (Timo)

Kalenderwoche 9

INVERLOCH - Distant / Collapse (2016)

Wenn dabei noch Meisterwerken wie dem Titeltrack oder „The Empyrean Torment“gelauscht werden kann – wobei die Zeit einfach stillsteht - so muss man einfach von einem Meisterwerk sprechen. 5 Tracks in seligen 40 Minuten. Mehr braucht es nicht, um komplett entgeistert zu sein. Inverloch sitzen ganz sicher und sattelfest an der Spitze des Zuges in einem Abteil der ersten Klasse mit den Meistern von Evokenund Esoteric.

Kalenderwoche 08

PROTECTOR - Cursed and coronated (2016)

Cursed and coronated“ reißt einem den Schädel vom Hals, ist brutal, großartig ballernd, stark produziert und entfacht einfach die unbändige Lust, sein Haupthaar im Takt zu neigen. Protector waren, sind und werden immer eine großartige Band sein, die sich mit diesem Album nicht nur erneut ins kollektive Gedächtnis derer geschossen haben, die auf brachiale, gitarrenorientierte Unterhaltungsmusik stehen, sondern auch ihren bis Dato famosen Ruf im Untergrund manifestieren werden. Wer auf pfeilschnelle, dunkelschwarze Thrash Granaten steht, kommt an diesem Juwel nicht vorbei. KAUFEN!!! (Olaf)

Kalenderwoche 07

OMNIUM GATHERUM - Grey heavens (2016)

Es ist einfach alles dabei. Ein Rundumsorglospaket mit allen Dingen, die sich der Fan nur wünschen kann. Grandios wie die Band es nun schon zum mindesten 3 mal schafft so ein Album zu schaffen und zu kreieren. Da kann man nur den Hut vor ziehen und ich bleibe dabei, diese Band sollte jeder einmal gehört haben. Es ist mehr als einfach nur (melodischer) Death Metal!!! (Clemens)

Kalenderwoche 06

PRONG - X-No absolutes (2016)

Wer bis Dato nichts mit Prong anfangen konnte wird meine Lobeshymnen auch hier kaum nachvollziehen können, sich aber dennoch eventuell berufen fühlen, „X-No absolutes“ mal eine Chance zu geben und zu erkennen, dass ohne diese Scheibe das Leben um ein Vielfaches öder wäre. Die Höchstnote ist hier fast zu wenig für einen bereits zu diesem frühen Zeitpunkt veröffentlichten Anwärter zur CD des Jahres 2016. Prong or die, Fuckers! (Olaf)

Kalenderwoche 05

MEGADETH "Dystopia" (2016)

Überhaupt kann man „Dystopia“ attestieren, ein richtig geiles Werk geworden zu sein, welches aufgrund vieler Befürchtungen im Vorfeld allein deswegen schon ein Grund zu übermäßiger Freude darstellt. Klar werden die legendären „Killing is my business“ oder „Peace sells“ Alben nicht getoppt, doch das hat eh niemand wirklich ernsthaft erwartet. Was Metallica 2009 nicht schafften (und auch nie mehr schaffen werden), schaffen Megadeth aus der Hüfte und katapultieren sich mit diesem großartigen Album zurück in die Herzen und das Gedächtnis derer, die nicht mehr an Megadave und seine Kohorte geglaubt haben. Großes Handgeklapper! (Olaf)

Kalenderwoche 04

EXUMER - The raging tides (2016)

Auch wenn es im Gegensatz zu den Kollegen Kreator,Sodom und Destruction in den späten 80ern nie zum ganz großen Erfolg reichte: Exumer waren und sind meiner Meinung nach keinen Deut schlechter als eben genannten Bands. Warum sie es dennoch - trotz ohne Zweifel vorhandener Qualität - nie in den deutschen Thrash /Speed Olymp geschafft haben, wird für immer ein Geheimnis bleiben. Nun denn, besser spät als nie. (Alex)

Kalenderwoche 03

INFERNAL TENEBRA "As nations fall" (2016)

Kroatien hat nur was mit Urlaub am Balkan und Sport zu tun bzw. war mal ein Teil Jugoslawiens – Falsch! Hier tummeln sich einige gute Bands, die einfach nur den Sprung in unsere Gefilde wagen und schaffen müssen. Infernal Tenebra ist so eine Band und mit ihrem mittlerweile vierten Longplayer – meine Fresse, da haben mich die Jungs sehr überzeugt, es macht einfach Spaß „As Nation Falls“ zu hören – mittlerweile bei mir heute bestimmt schon der zehnte Durchlauf (!!!). Sehr gut produziert (von Jens Bogren) in den Fascination Street Studios in Schweden ist dieses Werk viel zu schade, um ungehört zu bleiben – die laufen die nächsten Tage wohl noch weiter in meinem Player. (Siggi)

Kalenderwoche 02

VARG - Das Ende aller Lügen (2016)

Der Stil des gesamten Albums ist aber durchweg immer noch schwer zu beschreiben, wie schon gesagt sind die typischen Zeiten vorbei und es stecken viele kleine stückchenweise enthaltende Ähnlichkeiten vom Deutschrock über klassische Balladen ("Streyfzug", "Rain Of Ash"), gepaart mit klassischen Metal, Death und Black Metal in den 10 Tracks. Lasst euch einfach von dem "Wolf Metal" überraschen, auch wenn man ihn nicht beschreiben kann, so ist dieser auf diesem Album einfach nur stark! (Clemens)

VARG, die deutsche Version (Siggi)

Kalenderwoche 01

RAW - Battalion of demons (2016)

Eine erneut dreckige Mischung aus Highspeed Thrash, crustigen Hardcoreeinschlägen und einer alles vernichtenden Prise Todesblei, die keine Bandscheibe auf der anderen lässt. Von der Intensität kann man da durchaus die frühen D.R.I. heranziehen, wobei Thomas Schemer und Dirk Stephan Soli aus dem Hut zaubern, die ziemlich untypisch für Kurt Brecht und seine Vasallen waren, für die aber “Nachwuchs” Bands wie Municipal Waste ihre letzte Bong hergeben würden. Nach den ersten 3 Durchläufen jedenfalls zuckten bei mir immer noch die Füße (Olaf)

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