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ALKERDEEL – Slonk (2021)

(6.813) EmZett (8/10) Sludge Black Metal


Label: Consouling Sounds
VÖ: 05.02.2021
Stil: Sludge Black Metal

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Obwohl die belgische Band ALKERDEEL bereits seit 2005 am Start ist, seitdem nach Demo, EP, Split nun mit „Slonk“ anno 2021 ihren  schon 4. Langdreher raushaut, sind die Herrschaften hierzulande doch eher unter dem Radar und wurden an dieser Stelle auch noch nicht reviewt. Das ändern wir hier und heute.

Der erste überlange Song „Vier“ eröffnet mit sphärischen Klängen aus der Weite des Weltalls, um dann mit wuchtig-sattem Riff das Album ins Rollen zu bringen. Das klingt von Anfang an ziemlich spannend und zieht einen umgehend in seinen Bann. Der Sound ist schwer und dunkel, hat aber eine erstaunlich futuristische Note. Gesanglich bekommt man es meist garstig um die Ohren, Brülltiraden nicht ausgeschlossen. Man spürt jederzeit die Rawness des Black Metal, auch wenn ALKERDEEL strukturell kein typischer Vertreter dieser Spielart sind. Die Band versteht es, dich wie im Opener minutenlang einzulullen, um dann unvermittelt aus dem Stand loszuwalzen. Dafür sorgen in erster Linie die immens drückenden Riff-Kaskaden, die im Zusammenspiel mit den genannten Vokillz ziemlich bedrohlich um die Ecke kommen.

Bei „Eirde“ gibt man dem Gaul dann aber gehörig die Sporen und erhöht die Schlagzahl. „Zop“ verfeinert das Ganze noch, in dem man immer wieder sehr gekonnte Breaks einbaut, die eventuell aufkommender Monotonie umgehend den Stecker ziehen. Das nenne ich mal kontrollierte Raserei. Auch im letzten Song haut man gleich ins Mett, weshalb ich das „Sludge“ in der Band-Stilisierung etwas unpassend finde. Das soll die Qualität von „Slonk“ aber mitnichten in Abrede stellen.

ALKERDEEL haben sich hier fein in ihrer eigenen Nische positioniert und werden ganz sicher das eine und andere offene Ohr bei euch da draußen finden.

Anspieltip: „Zop“

 


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Vier
02. Eirde 
03. Zop 
04. Trok




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