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ANGELUS APATRIDA

The call (2012)

Viva Espana! Des Deutschen liebstes Urlaubsland kann nicht nur Paella und Cerveza, nee, es gibt auch hochklassigen Metal in Iberien und zwar aus der Region Kastilien, wo sich Angelus Apatrida vor einiger Zeit aufmachte, ihre Version des traditionellen Thrash Metal über die Grenzen Spaniens hinaus bekannt zu machen. Und man kann ohne zu zögern sagen, dass nun, vier Platten später, diese Mission geglückt ist, denn „The call“ ist ein richtig gutes Stück Schrammel Metal geworden, wobei ich allerdings gleich vorneweg sagen muss, dass ich in die überschwänglichen Lobeshymnen meiner schreibenden Kollegen anderer Fanzines nicht ganz einstimmen kann.

Der Vierer kann was, zweifelsohne, doch so richtig innovativ ist das nicht grade. Hat ja eigentlich auch keiner verlangt, doch der Widererkennungswert ist ziemlich gering. Ein Garant der Mucke von AA ist allerdings der markante Gesang von Guillermo Izquierdo, der mich beim Opener tierisch und wohlig an John Connelly von Nuclear Assault erinnerte. Die ganze Mucke ist im Übrigen ziemlich von den New Yorker Thrash Kings beeinflusst, denn nicht nur „You are next“, sondern auch „Violent dawn“ hätten durchaus auf „Handle with care“ stehen können, was man durchaus als Kompliment meinerseits verstehen kann, habe ich den Vierer damals komplett vergöttert. Zurück auf die iberische Halbinsel. Was mich bei AA tierisch faszinierte, sind die Soli, die mit einer ungeheuren Präzision, Genauig- und spielerischer Leichtigkeit ins Rund gefeuert werden. Ganz stark die Herren. Leider haben sich aber auch ein paar Krüppel auf das Album geschlichen, die in Form von „Blood on the snow“ und „Reborn“ den Reviewer tierisch langweilten. Der Rest allerdings ist schon recht annehmbar.

Es ist nun nicht die ganz große Offenbahrung, dennoch kann man AA durchaus empfehlen, wenn man auf Retro Thrash der Marke Suicidal angels, Bonded by blood oder Fueled by fire steht. Da ich dies tue, die Spanier aber nicht ganz an die Qualitäten der vorgenannten Bands heranreichen, gibt es leichte Abzüge in der Bewertung. Grundsolides Album mit ein paar Hängern, dennoch mehr als hörenswert.

Bewertung: oldschoolige 7,9 von 10 Punkten

Tracklist:

01. You are next

02. At the gates of hell

03. Violent dawn

04. It’s rising

05. Blood on the snow

06. Killer instinct

07. The hope is gone

08. Flesh pleasure

09. Still corrupt

10. Reborn

olaf@zephyrs-odem.de


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