Label: AFM
VÖ: 24.06.2022    
Stil: Melodic Power Metal 

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Auch wenn die im Tiroler Lande angesiedelten Fallen Sanctuary hier mit ihrem Debutalbum auf der Platte stehen, haben wir es hier absolut mit keinen Jungspunden zutun. Dies wird sofort klar, wenn man im Beiblatt Musiker wie Georg Neuhauser erspäht und Marco Pastorino, die ja der Reihe nach schon bei Serenity und Temperance deutlich ihre Ambitionen unterstrichen haben. 

Auch frönen die Herren ihrer Vorliebe des melodischen Metal’s, meistens schnell und knackig mit einer Vielzahl von griffigen Melodien aufgetischt. Dennoch wirkt das Album recht vollgestopft mit einer Vielzahl an Songs, 11 an der Zahl. Die dabei sogar deutlich die komplette Stunde knacken, so entwickelt das Album doch ein paar Längen. Das dabei noch das zweite Album von Serenity auch den Namen Fallen Sanctuary trägt und auch musikalisch kaum neue Akzente gesetzt werden. Sei es drum.

Das bereits am 24.06.22 als Digipack CD und Vinyl erschienenes jungfräuliche Werk bietet dabei allerdings auch jede Menge klassischen, melodischen Power Metal, mit einigen AOR Farbtupfern. Die recht stimmig miteinander funktionieren und mit einem hochkarätigen Opener wie „Terranova“ darf man sehr wohl mal Lobeshymnen anstimmen. Die Songs bewegen sich größtenteils im schnellen, melodischen Bereich, mal treibend, ergreifend, sowie erhaben. Mit „Destiny“ und ganz besonders dem hochkarätigen „Bound To Our Legacy“, legt man dann auch nochmal deutlicher nach. So bleibt am Ende ein wirklich solides und gutes Album. Das stilecht die Genrekonstanten auf die Piste schleudert, ohne mich jedoch in den euphorischen Wahnsinn zu treiben.     

Tracklist:

01. Terranova
02. Now and Forever
03. Broken Dreams
04. Rise Against the World
05. To The Top
06. Destiny
07. I Can’t Stay
08. Trail of Destruction
09. No Rebirth
10. Bound to Our Legacy
11. Wait for Me