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HELHEIM – WoduridaR (2021)

(7.542) Patty (9,3/10) Viking Metal

 


Label: Dark Essence Records
VÖ: 29.10.2021

Stil: Viking Metal

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HELHEIM knüpfen dort an, wo sie mit dem Vorgängeralbum „Rignir“ aufgehört haben. Eine knappe Stunde voll mitreißender Melancholie, stimmigen Riffs aber auch an Tempo wird eine Schippe drauf gepackt. Das mittlerweile elfte Studioalbum widmet sich einer Erzählung über die die Erbangelegenheiten des Häuptlings „WoduridaR“, nachzulesen aufdem Runenstein von Tune, der nebenbei bemerkt die längste Runeninschrift in urnordischer Sprache trägt. Die Mischung zwischen Schwarzmetall der alten Schule, Elementen aus der Progressive-Sparte und den schleppend-cleanen Paganhymnen aus dem Hause HELHEIM erzeugen erneut eine spannende und fesselnde Reise durch die Nordische Mythologie.

Im Opener „Vilje av stål“ nimmt das Drachenschiff Fahrt auf und scheppert uns die salzigen Wellen in Form von beißendem Krächzgesang und schnellen Riffs entgegen. Gelungener Auftakt der Norweger. Im Folgetrack „Forrang for fiende“
geht’s anfangs ähnlich melodiös brachial zu Werke, bevor dann die bereits erwähnten Hymnen in Form von cleanen, zweisprachigen Gesang das Ruder übernehmen. Spätestens jetzt bin ich gefangen und bereit, das Schlachtfeld zu betreten. Der Titeltrack, für mich auch der stärkste Song „WoduridaR“ kombiniert und vereint gekonnt alle Stile, die HELHEIM beherrschen. Der heldenhafte Klargesang erinnert etwas an die alten VINTERSORG.

 

 

Einige der Fans hatten sich in der Vergangenheit beschwert, dass der Black Metal in den vergangenen Alben etwas zu kurz gekommen sei, doch darauf antwortet HELHEIM gekonnt mit „Andsfilosofen“ und „Ni s soli sot“. Mit „Det kommer i bolger“ wurde erneut eine starke Hymne geschaffen, die sich im Ohr manifestiert. Ganz starker Track der uns sanft aber dennoch kraftvoll zum letzten Song der Scheibe leitet. Zum Abschluss covern die Norweger „Hazard“ von Richard Marx, eine nette Kombi, die mich leider etwas aus der Stimmung reisst, das soll aber nicht heißen, dass der Coversong schlecht performed wurde, es passt meiner Meinung nicht zum Gesamtwerk. Dennoch eine klare Empfehlung, Fans aus alten und neuen HELHEIM Lagern sollten auf ihre Kosten kommen und auch bei mir wird die Scheibe weiterhin in der Playlist verweilen.


Bewertung: 9,3 von 10 Punkten


Tracklist:

01. Vilje av stål
02. Forrang for fiender
03. WoduridaR
04. Åndsfilosofen
05. Ni s soli sot
06. Litil vis madr
07. Tankesmed
08. Det Kommer i Bølger
09. Hazard




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