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HUMAN PREY – Return of the true kings (2018)

(4.712) – Olaf (9,5/10) Death Metal

Label: Eigenvertrieb
VÖ: 25.05.2018
Stil: Death Metal

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Wer unsere Seite näher begutachtet hat, wird vielleicht schonmal über den Namen Human Prey gestolpert sein, die ich erstmals beim 2013er Stromgitarrenfest (R.I.P.) genießen durfte und seitdem mit Argusaugen weiter verfolge. Dementsprechend freudig erregt nahm ich zur Kenntnis, dass nach der famosen „Eradication“ EP von vor 2 Jahren nun endlich mit „Return of the kings“ neues Material der Sachsen den Weg in die Wohnzimmer der Bundesrepublik und seinen angrenzen Ländern (und vielleicht sogar darüber hinaus) finden wird. Lediglich die Ankündigung, ein wenig am Stil geschraubt zu haben, versetzte mich etwas in Sorge, da ich den brachialen Deathgrind, der zuweilen ein wenig chaotisch die Synapsen zerschoss, durchaus ansprechend fand.

Nachdem das Teil nun mehrere Runden in meinem Player genießen durfte stelle ich fest: Alles richtig gemacht, denn neben den bandtypischen Trademarks wie dem ein wenig heruntergefahrenen, hyperschnellem Gebolze, hat man lediglich ein wenig an der Geschwindigkeitsschraube gedreht und ballert sich nun auch ein wenig gediegener durchs Unterholz, was gerade dem Gitarrensound unfassbar guttut. Neben ausufernden Slam Dance Einlagen kann man nun also auf den anstehenden Konzerten auch mal gepflegt die Rübe schütteln, ohne sich währenddessen Sorgen um ein Schleudertrauma machen zu müssen. Die 4 Songs nebst eingezimmerten Intro fetzen ohne Ende und stehen Bands wie Suffocation oder Dying Fetus in Nichts nach. Im Gegenteil, denn im Gegensatz zu den manchmal etwas satt anmutenden Altmeistern des Genres sind Human Prey frisch, unverbraucht (zumindest was die Mucke angeht) und zeigen erneut die Unverhältnismäßigkeit im metallischen Business auf, in der für solch eine großartige Band bei einem renommierten Plattenlabel scheinbar kein Platz zu finden ist, was gerade bei einem musikalischen Meilenstein wie „The faceless one“ in keinster Weise nachzuvollziehen ist.

Wenn alle auf einem Rundling befindlichen Songs den Weg in meine Playlist finden, ist eine euphorische Bewertung natürlich logische Konsequenz, auch wenn ich mir den restlichen halben Punkt für ein vollständiges Album aufhebe, auf das wir nun hoffentlich nicht wieder so lange warten müssen. Uneingeschränkte Kaufempfehlung!

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Regiment of fear
02. Crowned hate
03. The faceless one
04. Ascension
05. Return of the true kings


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