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KING PARROT – Holed Up In The Lair (EP) (2020)

(6.542) Timo (7,2/10) Thrash Grind Punk


Label:  Agonia Records
VÖ:   09.10.2020
Stil:  Thrash Grind Punk

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Die australischen Grindfreaks von King Parrot können mit drei Alben schon auf eine kleine, aber feine Historie zurückblicken. Gute zehn Jahre lassen sie es nun schon tatkräftig scheppern und konnten mich mit ihrem Debut „Bite Your Head Hoff“ recht deutlich beherzen. Das zwischen diversen Core Anleihen auch klassischen Todesblei inhalierte.

King Parrot klingen 10 Jahre später noch etwas durchgeknallter, gängige Death/Grind Strukturen sind dem kompletten Wahnsinn gewichen. Für die kommende EP, welche auf Agonia Records erscheint, hobeln die Fünf aus Melbourne wieder alles kurz und klein. Allen voran der giftige und reichlich abgedrehte Gesang von Youngy, der mich auch stark an die frühen Bruce Banner Aufnahmen erinnerte. Ansonsten schroten King Parrow wieder derb durch das Geäst, die irrsinnigen schnellen Blastparts treten besonders beim Opener dominant in Erscheinung. Für Auflockerung sorgen aber immer wieder ein paar schleppende, manchmal leicht verstörende Riffings. Die Band überraschte mich mit ihrer teilweisen unkonventionellen Riffarbeit und setzt dabei eher nicht auf gängige Lärmpraxis. Ein deftiger Wutbrocken wie „Blunder To Asunder“, begeisterte mich dann aber ziemlich deutlich, der bei mehrmaligen Hören einige Prozente zusätzlich auf das Barometer überträgt.

Was bleibt ist eine illustre Grindcore Kurzrille, die besonders für Anhänger späterer Brutal Truth Lautmacher interessant sein dürfte. Angemessen ruppig produziert hat die EP durchaus ihre Momente, manchmal fand ich die Songstruktur etwas ungewohnt und auch der Gesang ist schon deftiger, irrsinnger Art. Aber die Band wirkt nicht abgestanden und unbeweglich und setzt auf Eigensinnigkeit. Das ist allein schon aller Ehren wert.

Anspieltipps: „Nor is Yours“ und „Banished, flawed the docile“


Bewertung: 7,2 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Banished, Flawed then Docile
02. Blunder to Asunder
03. Nor is Yours
04. Kick up a Stink




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