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TOXPACK | PRO-PAIN | ESCHENBACH

21.12.2013 - Berlin @ Huxley's

Verspäteter Einlass, anschließende Probleme mit den GL-Reservierungen und der damit verbundenen Absage des Interviewtermins mit Gary vom Pro-Pain, der Abend hätte wirklich entspannter und besser starten können. Glücklicherweise konnte uns Stephan von Toxpack bei den GL Reservierungen helfen. Ein Dankeschön dafür!

In dem gut gefülltem Saal des „Huxley`s“ begannen Eschenbach, mir bis dahin noch völlig unbekannt, den Abend mit ihrem deutschsprachigem Rock, wobei das Repertoire der Band dabei von wirklich ziemlich langsamen bis zu guten Midtempo Rocksongs reicht. Teilweise meiner Meinung sogar etwas poplastig, durchzogen mit griffigen Gitarrenriffs war es doch ein kurzweiliger, ganz guter Auftritt der Mannen um Philip Eschenbach (Gitarre) und Riitchy Schwarz (Gesang) wobei mir dabei die etwas härteren Sachen eindeutig besser gefallen. Die Fangemeinde der Band war auf jeden Fall begeistert, welches sich in Jubelschreien und Mitsingen einiger Songs wiederspiegelte.

Nach kurzer Umbaupause kamen die New Yorker Hardcore/Metal-Urgesteine von Pro-Pain auf die Bühne. Ich, eigentlich eher in der Melodic Death/Thrash Szene zu Hause, wurde regelrecht in eine „Kick in die Fresse – Ohnmacht“ gezogen. Welch eine Energie auf der Bühne, ohne jegliche Verschnaufpause donnerten Hits wie „Deathwish“ oder „Circle Pit“ in die Massen. Völlige Ekstase bei den Fans, Jubelschreie, Mitgegröle...Sänger und Bassist Gary Meskil heizte den Massen ordentlich ein, Adam Phillips und Marshall Stephens hüpften mit einer unglaublichen Freude und festem Willen über die Bühne.

Moshpits in den Massen, völlig durchnässte Körper auf und vor der Bühne, ohne Frage eines der Live-Highlights 2013 für mich. Nach aufladen der Akkus mit viel Mineralwasser, einem kurzem Gepräch mit Gary und Jonas von Pro-Pain, wurde es Zeit für den Headliner des Abends.

Das traditionell „Heimspiel“ fand also diese Jahr nicht im SO 36 sondern im Huxleys statt. Im Saal, rappelvoll mit Streetpunk, Rock und Hardcore Fans, entwickelte sich von der ersten Minute an ein absolutes „Heimspiel“ für Schulle & Co., jeder Song würde lautstark mitgesungen, die Bierbecher wurden in die Luft geschleudert, was vor der Bühne für eine gefährliche Bierpfütze sorgte, die mir fast zum Verhängnis wurde. (LOL)

Es war für mich sehr interessant, mal einem Punk/Streetcore Konzert beizuwohnen, auch wenn mein persönlicher Geschmack in eine völlig andere Richtung geht. Es zeigte mir doch, wie viel Freude und Spaß es auch bei anderen Musikrichtungen gibt.

Zwischenzeitlich nahm ich dann Gedanken aus dem Publikum auf (welche ehrlich gesagt auch bei mir im Kopf herumschwirrten), dass irgendwie doch ein Schatten über einigen Songs schwebt. Ich denke u.a. Main-Support Shows für Stephan Weidner tragen sicherlich auch dazu bei, dass bei Toxpack immer wieder die Vergleiche mit den „Onkelz“ die Runde machen, allein sich ins Ohr fressende mitsingfreundliche deutschsprachige Refrains reichen da ja schon bei manchem aus.. Das wird sich auch nicht ändern. Aber die Mischung aus Punk, Streetcore und Rock`n Roll, die große Bandbreite allein bei den Gesangsmöglichkeiten mit richtigem Platzieren von Melodie, tiefen seelische Passagen und dann auch wieder die richtige Härte an richtiger Stelle, geben einem das Gefühl, dass hier ehrliche „Streetmusik“ mit technisch guten und miteinander perfekt eingespielten Musikern gemacht wird. Der richtige Bums und viel Rock`n Roll im Blut machen Toxpack auf jeden Fall live für Fans der Streetcore/Punkszene zu einem Erlebnis.

THOR

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