Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (02/24)

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Alles Neue macht der Juli...oder war es doch der Mai? Nunja, egal, denn ab sofort gibt es "nur" noch unsere 14 heißesten Empfehlungen des Monats und den absoluten Rohrkrepierer, der den Wertstoff nicht wert ist, auf den er gepresst wurde. Diesen "ehren" wir mit dem Titel "Restmüll des Monats, wobei ich den städtischen Abfallentsorgungsbetrieben nicht unbedingt den Genuss dieser zumeist akustischen Flatulenzen zumuten möchte.

Dafür gibt es im Gegenzug aber 14 Juwelen, wobei gerade im Juni die Altvorderen ganz schön was zu bieten hatten. Blind Guardian, Edguy, Decapitated, Rage oder Unisonic teilen sich diese Plattform mit Jungspunden wie Odium, Blackevil, Tau Cross oder dem Allstar Projekt Powerflo, die den Etablierten ganz schön in den Arsch traten. Guckt selber, entscheidet selber und genießt unsere Highlights in diesem Monat.


BLIND GUARDIAN – Live Beyond The Spheres (2017) - 10,0 Punkte

Ich persönlich finde „Live Alben“ immer ganz cool, da sie viele alte Klassiker in ein neues Licht rücken und meist mit einem perfekteren Sound glänzen, so wie es hier auch der Fall ist. „Live Beyond The Spheres“ ist ein Live Album, das locker mit einem Studio-Album mithalten kann, nur wesentlich authentischer klingt, einfach nur Top! Mehr kann man einfach nicht sagen, die Platte ist einfach wunderschön. (Jano)

ORDER – Lex Amentiae (2017) - 9,9 Punkte

Was mir ganz besonders gefällt, ist die Authentizität der Band und des Albums. Wo viele Jungspunde, die dem alten Geist huldigen wollen, sich mit mehr Kilo Nieten behängen, als sie Jahre auf dem Buckel haben und die Produktion extra-schrottig klingen lassen, stimmt hier einfach alles und der Sound ist sauber, ohne steril zu wirken. Kein Gepose und großes Gewese ums richtige Image, sondern einfach die Musik, auf die sie Bock haben. (Jezebel)

ORDEN OGAN – Gunmen (2017) - 9,3 Punkte

Warum ich bei dieser Lobhudelei keine vollen 10 Punkte verteile, hängt damit zusammen, dass mir die Chorgesänge nach dem Durchhören der ganzen Platte insgesamt doch zu viel sind und 3 Songs „nur“ eine 1 Minus verdienen. Das ist aber Klagen auf höchstem Niveau! Die Konkurrenz kann getrost kacken gehen! (Marky)

DECAPITATED - Anticult (2017) - 9,3 Punkte

Decapitated schaffen den Spagat zwischen Tradition und Moderne und das schaffen sie spielend. Hatte ich die Jungs vorher nicht so sehr auf dem Schirm, hat sich das somit schlagartig geändert. Die Songs wissen zu überzeugen und mischen verschiedenste Stile, dass eine genaue Bezeichnung des Stils dieses Albums allem anderen nicht gerecht werden kann. (Siggi)

BLACKEVIL - The Ceremonial Fire (2017) - 9,0 Punkte

Ich kann nicht anders, als die Band einfach nur gnadenlos abzufeiern. Und man muss an dieser Stelle (wieder einmal) FDA Records lobend erwähnen, die einer jungen, talentierten Band ein sicheres zu Hause gegeben haben und wieder einmal auch sicheren Geschmack und ein Ohr für eine tolle Band bewiesen haben. Anspieltipp? Die gesamte Scheibe! Support the Underground und kauft euch das Vinyl! (Elmo)

TAU CROSS – Pillar of Fire (2017) - 9,0 Punkte

Wer es nicht weiss, 'Supergroup' da ja hier wie schon erwähnt der ehemalige Sänger von der Crust/Punk Legende Amebix und Michel (Away) Langevin von Voivod. Der grosse Wurf wird das Album aber bestimmt nicht, da der Sound schon zu speziell ist. Das ist aber auch gar nicht verkehrt, diese Band gehört wenn sie live spielen auch nicht auf grosse Bühnen sonder in kleine Clubs. (Marcus)

LIFELESS – The occult mastery (2017) - 9,0 Punkte

Die schwedischen Westfalen hauen erneut mächtig auf den Pudding und lassen den geneigten Altvorderen die gute alte Zeit neu auferstehen und vergessen, dass deren große Vorbilder längt nicht mehr unter uns weilen. Ein Paukenschlag für alle Elchtod-Fanatiker und jene, die auch mit frischen Elementen etwas anfangen können. Grandioses Scheibchen! (Olaf)

EDGUY – Monuments (2017) - 9,0 Punkte

„Monuments“ ist eine coole Ansammlung an Edguy Songs, die durch 5 neue Tracks perfekt ergänzt wird. Für jeden Fan ein absolutes „Must Have“! Mich stören nur ein wenig die Soundunterschiede - aber gut, alles neu einspielen wäre bei der Menge an Tracks bestimmt auch zu aufwendig geworden. (Jano)

POWERFLO - Powerflo (2017) - 9,0 Punkte

Wenn eine All Star – Band ins Rampenlicht tritt, sind große Erwartungen vorprogrammiert. Meist geht dann die ganze Chose jener wegen voll in die Hose. In diesem Falle bleibt uns Gottlob Enttäuschung erspart. Labertasche Sen Dog (Cypress Hill) mauschelt ja schon seit geraumer Zeit mit L.A – Groovemonster Rogelio „Roy“ Lozano (Downset ) im Geheimen rum. Zur Verstärkung holte man sich noch den Hardcore – Flummi Billy Graziadei (Biohazard ), die Stakkatobrechstange Christian Olde Wolbers (Fear Factory ) sowie das schwertätowierte, brasilianische Drumtier Fernando Schaefer ( Worst ) ins Boot. Und fertig ist der Crossover Bastard (Schrod)

UNISONIC - Live in Wacken (2017) - 8,8 Punkte

Die Produktion ist klasse, der Livesound überragend und man hat zu jedem Zeitpunkt das Gefühl, direkt vor der Bühne zu stehen. Ganz klar…neben der bald erscheinenden Live CD von Primal Fear das Beste, was diese Sparte an CDs dieses Jahr bislang zu bieten hat. (Olaf)

WINTERSUN – The Forest Seasons (2017) - 8,5 Punkte

Ich habe durchaus Verständnis dafür, wenn jemand Wintersun oder speziell „The Forest Seasons“ nicht mag. Auf dem Album werden derart viele Stile miteinander kombiniert und unterschiedliche Parts aneinandergereiht, dass der geneigte Fan sicherlich zwanzig Durchläufe benötigt, um eindeutig sagen zu können, welches Riff und welche Harmonie zu welchem Song gehört. Und dennoch: Insbesondere die extreme Vielschichtigkeit der vier überlangen Stücke, das Spiel mit Atmosphären und Stimmungen sowie die Umsetzung des Gesamtkonzeptes machen das Album zu einem herausragenden Klangerlebnis (Bünne)

OBSCURITY – Streitmacht (2017) - 8,5 Punkte

Wie immer gelingt Obscurity hier ihren eigenen Sound weiter umzusetzen und man merkt, dass die Jungs auch nach all den Jahren immer noch Spaß an ihrer Musik haben. Man wagt hier nichts Neues, aber das erwartet auch niemand wirklich, denn das Konzept funktioniert ja. Mit diesem neuen Material muss ich Obscurity auch auf jeden Fall wieder Mal live bewundern, das lohnt sich ohnehin immer! (Rene)

ODIUM – As the world turns black (2017) - 8,0 Punkte

Wer unbedingt mal hören will, wie sich eine thrashigere Variante der neueren In Flames anhören würde und auf melodiösen Thrash Metal steht, kann bei „As the world turns black“ bedenkenlos zugreifen, denn das komplette Paket macht sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit optisch gut im Schrank und akustisch prima im Player. Kann man so machen, geht gut in den Nacken… (Olaf)

RAGE – Seasons of the Black (2017) - 8,0 Punkte

RAGE bieten solide Handwerkskunst, die diejenigen erfreuen wird, die die Band auf gewohnten Pfaden so stark erleben möchten. Die Riffs knallen, die Melodien haben hohen Wiedererkennungswert, die Klangqualität des Albums ist state-of-the-art. Manchmal beschleicht mich aber leise der Gedanke, was gewesen wäre, wenn bei so manchem Stück der Thrash die Oberhand behalten hätte (Stefan)


Restmüll des Monats


MRTVI – Negative Atonal Dissonance (2017)

Diese 3 Songs durchzuhören ist Marter vom Feinsten, dafür gebührt der Band Respekt. Vielleicht ist dies eine Art Therapie oder der Versuch, die schlechteste Band der Welt zu sein. Ich würde sagen, sie sind dann bereits relativ dicht vor ihrem Ziel. Wahrscheinlich handelt es sich aber nur um geniale Flamenco-Gitarristen, die einfach mal ihre Instrumente zu Brei peitschen wollen. (Nick)



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