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PHANTOM ELITE – Titanium (2021)

(6.794) Maik (7,5/10) Prog Metal


Label: Frontiers Music
VÖ: 22.01.2021
Stil: Prog Metal

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Die niederländisch-brasilianische Band mit dem Namen PHANTOM ELITE präsentiert heuer ihren zweiten Longplayer. Metal Archives klassifiziert den Stil der Combo als Symphonic Metal, was ich nur teilweise bejahen kann. Größtenteils hantiert die Band nämlich im Progressivbereich, was sich durch diverse Gitarrenspielereien und den Einsatz der Synthies bemerkbar macht. Die Gesangsdame hat dazu ein kräftiges Stimmchen, und obwohl sie nicht die Rockröhre gibt, tendiert sie allerdings auch nicht zum Trällerelsentum.

Leider sind die Gesangslinien etwas uncatchy, es ergeben sich kaum mal Momente, in denen die Band mal so richtig abgeht. An den Instrumenten sind ebenso wie am Mikro sehr talentierte Personen am Wirken, doch irgendwie schafft es die Band nicht, mich so richtig abzuholen. Obwohl hier schon versucht wird, eine gewisse Abwechslung zu bieten, dümpelt die ganze Sache auf zwar hohem, aber doch recht nivelliertem Level dahin, so dass kaum ein Song aus dem Ganzen herauszuragen vermag.

Wenn die Gruppe mal etwas straighter losbombt, wie in „The Race“, geht schon etwas die Luzie ab, jedoch wird zumeist die Prog- Schiene befahren. Bei „Worst Part Of Me“ kommt auch mal kurz männlicher Growlgesang zum Tragen, verschmilzt aber dann doch mit dem Gefrickel. Die Bombast- Symphonic-Kiste kommt natürlich auch ein wenig zu Wort, wie in „Diamonds And Dark“, allerdings schwelgen PHANTOM ELITE nicht in extremen Orchestereinsätzen. Und wenn es mal nicht proggt, tendiert die Mucke leider ab und an zu Austauschbarkeit, wie beim Song „Glass Crown“, der zwar eine ganz gängige Rocknummer darstellt und bei der sich auch die Frickelage recht moderat anlässt.

Letztlich haben wir hier ein recht gutes Prog-Metal-Album auf ziemlich hohem Niveau, welches aber durch die mangelnde Catchyness und die nicht vorhandenen Highlights nur bedingt für Partys geeignet ist. Hier scheint man dann doch eher die Sparte Art Rock mit Metal vermischt zu haben, und die Zielgruppe unter Musikstudenten zu suchen.Für die Zukunft würde ich der Band raten sich für eines der beiden Stile: Prog oder Symphonic, zu entscheiden.

Anspieltipp: „The Race“ und „Worst Part Of Me“


Bewertung: 7,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Conjure Rains
02. The Race
03. Diamonds And Dark
04. Worst Part Of Me
05. Glass Crown
06. Titanium
07. Bravado
08. Silver Lining
09. Haven
10. Deliverance
11. Eyes Wide Open





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