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Harmagedon (2012)

Juhu jetzt hab auch ich meine Perle gefunden (Ätsch Olaf).

Manchmal dauert es von einer Idee bis zur letztendlichen Umsetzung doch etwas länger. So wie im Falle des Affector Debüts „Harmagedon“. Erste Ideen wurden bereits im frommen Jahr 2006 ausgetauscht nachdem sich der holländischen Drummers Collin Leijenaar und der deutsche Gitarrist Daniel Fries über den Weg liefen. Konkrete Formen nahm das gesamt Werk erst 2008 an, wobei erste Ideen bereits schon 2005 (und noch früher) entstanden. Was für ein Reifeprozess. Einfach unfassbar was hier in den Köpfen der Beteiligten an kreativen Potential vorhanden ist.

Und da „Harmagedon“ in 2012 veröffentlicht wurde, hat man sich als Band dazu entschieden, sich auf die (auf dem Ende des Mayakalenders und den Schriften Nostradamus basierenden) Weissagungen zu konzentrieren, dass die Welt in diesem Jahr untergehen wird, und dachte sich, dass es nicht unspannend wäre, etwas mit dem „Das Ende der Welt“-Motiv anzufangen. Also dachten sich Fries und Leijenaar nichts einfacher als das und griffen Teile eines der ältesten Bücher der Welt (der Bibel) auf, um die Geschichte vom Ende der Welt in biblischen Versen zu erzählen. Es gibt keine Reime oder Takte bei den Vocals, die Texte wurden nicht mit einem persönlichen Gedöns aufgepeppt, und die Musik wurde um die Verse herum geschrieben. Alleine die Idee ist schon fast als Genial zu bezeichnen. Jedenfalls ist mir das so noch nicht untergekommen.

Als eine mehr als famose Einleitung zu diesem wirklich beeindruckenden Werk kann man die beiden Songs „Overture pt. 1 and 2“ bezeichnen, welche unter mit Hilfe des Orchester Sinfonietta Consonus aus Polen eingetütet wurden. Einfach Grandios, zum Zungeschnalzen!!! Um in die Klangwelten von Affector einzutauchen muss man sich wirklich Zeitnehmen. Mal eben so nebenbei anwerfen, geht hier überhaupt nicht. Hier sind einfach zu viele Elemente zur erforschen und zu entdecken. Und mal so ganz nebenbei liefert hier Sänger Ted Leonard (Spock’sBeard) eine Gesangsperfomance ab, die Ihresgleichen sucht. Und es kam noch besser! Denn auf der Wunschliste von Collin Leijenaar und Daniel Fries für den Posten als der Meister der Tastenakrobatik standen Namen wie Neal Morse (Transatlantic,Neal Morse), Alex Argento, Derek Sherinian (exDream Theater) und Jordan Rudess (Dream Theater). Und man mag es kaum für möglich halten, alle hatten Zeit und Bock um ein wahres Monument der metallischen Prog Klänge zu erschaffen. Also durften kurzerhand alle ihren Beitrag zu diesem Werk beitragen.

Eine unfassbare, ja fast schon irrsinnige Vielfalt, die sich einem hier offenbart. Der 13 Minütige Titeltrack „Harmagedon“ ist ein Musterbeispiel dafür. Also ich bin jedenfalls völlig geplättet!!! Ehrlich!!! Sollte es die Band (Projekt) jemals schaffen (hoffentlich) eine Tour auf die Beine zu stellen, ich bin jedenfalls dabei und bin echt gespannt wie sie diese komplexen Songs auf der Bühne rüberbringen.

Bewertung: Außergewöhliche 9,6 von 10 Punkte

Tracklist:

01. Oberture pt. 1: Introduction

02. Oberture pt. 2: Prologue

03. Salvation

04. The Rapture

05. Cry Song

06. Falling away ß Rise of the Beast

07. Harmagedon

08. New Jerusalem

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