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AJNA - Rengeteg (2020)

(6.160) Siggi (9,0/10) Experimental Progressive Rock

Label: Inverse Records
VÖ: 09.04.2020
Stil: Experimental Progressive Rock

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Ajna kommen aus Kondoros und gründeten sich 2010. Die Ungarn haben nun am 09. April 2020 über Inverse Records ihr Debütalbum mit dem Namen „Rengeteg“ herausgehauen. Ich muss vorwegnehmen, ich erwartete nicht das kommende Unerwartete. Das Trio veröffentlicht auf der Langrille neun Songs mit einer Gesamtspiellänge von guten 47 Minuten. „Rengeteg“ ist nun das späte Debüt einer progressiven Truppe, die sich 2010 endgültig zu einer Band formierten, nachdem einzelne Mitglieder der Band schon seit 1999 schon lose miteinander musizierten. Ich bin gespannt und lass es wirken.

Gleich der erste Song (der Titeltrack „Rengeteg“) fängt mich ein, nach einem nach Natur anmutenden Intro geht eine siebenminütige erste Klang-Reise los, verspielt, fast schon fröhlich, aber eben auch einfach schön. Und ehe man sich versieht, ist das erste Stück vorüber und ich vernahm keinen Gesang, verwundert mich erst, aber hätte ich man besser recherchiert, das Trio setzt komplett auf instrumentale Virtuosität und verzichtet auf Gesang. Gewagtes Unterfangen, denke ich mir, denn haben doch auch einige Stücke auf der Platte ein beachtliche Länger von mehrt als 6 Minuten. Nichtsdestotrotz bin ich mittlerweile im dritten Durchlauf des Albums und mir ist immer noch nicht langweilig, Songs wie „Spirál“ und auch „Zsuzsi mozog“ prägen sich tief ein (alle anderen auch).

Tja, was soll ich da als Fazit schreiben. Musikalisch ist das Erschaffene hier allererste Sahne. Diese Art von Musik vermag vielleicht nicht jedermann ansprechen, aber mich reißt sie gerade heute aus meiner Lethargie, aus meinen Gedanken über die momentane Situation und die unmittelbare Zukunft. Doch zurück Ajna. die drei Musiker aus Osteuropa haben ihr Vorhaben mehr als ansprechend umgesetzt und vielleicht gilt gerade bei den Jungs, was lange währt, wird richtig gut bzw großartig. Die kristallklare Produktion und der druckvolle Sound runden das Gesamtpaket hab, bei dem Coverartwork von György Piller stammt, was ich persönlich auch sehr gelungen finde. Überraschend und unterwartet gut. Bock auf eine Klangreise zu gehen und Dich treiben zu lassen, Ajna nehmen Dich mit, vermitteln Leichtigkeit auf eine Art und Weise, die einfach Lust auf noch viel mehr macht. Das Ganze ist kein Metal, dieser Rock ist keineswegs brutal oder geprägt von metallischen Einflüssen, aber es ist einfach wunderschön.

Besondere Anspieltipps: „Spirál“ und „Zsuzsi mozog

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Rengeteg
02. B’
03. Eta Carinae
04. Spirál
05. Nyergelt táltos kancacsikók
06. Hekate
07. Turba
08. Seiran
09. Zsuzsi mozog

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