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APOCRYPHUS – Eternal Suffering (2020)

(6.154) Em Zett (5,5/10) Death Metal

Label: PRC Music
VÖ: 28.03.2020
Stil: Death Metal

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Bands aus Südamerika sind ja per sé erstmal immer interessant. Die 5 Herren von APOCRYPHUS kommen aus Peru und „Eternal Suffering“ ist ihr Debütalbum. Laut Promo-Waschzettel zählt der Old School Death Metal zu ihrem Tagwerk. Dabei stehen Szene-Koryphäen wie DEATH, PESTILENCE oder MORBID ANGEL auf ihrer Vorbildliste.

Nach Anhören der Scheibe muss ich aber konstatieren, dass für APOCRYPHUS die Bäume nicht gleich in den Himmel wachsen. Zwar punktet man mit einem ziemlich amtlichen Sound sowie starken Gitarrensoli. Auch das Growlen kommt ganz tief aus der Höhle. Im Gesamteindruck ist das alles aber zu unspektakulär. Mir fehlt der Biss, die letzte Räudigkeit, der Asi-Faktor. Die Band will viel. An manchen Stellen wird proggig gefrickelt, was es auf einer Death Metal Scheibe in der Tradition o.g. Bands aber nicht braucht. Bei „Howling With The Wolves“ wird mitten im guten Gitarrensolo unvermittelt ausgeblendet. Mit „Apocryphal Roads“ serviert man ein 70-sekündiges Akkustikgitarren-Stück, dessen Sinn sich mir im Gesamtkontext von „Eternal Suffering“ nicht erschließen will. So rauscht das Album einfach an einem vorbei und wird wohl im Tonträgerregal Staub ansetzen.

Schade, denn die Band hat wirklich Potential. Leider wird es kein weiteres Album geben, denn APOCRYPHUS haben sich inzwischen aufgelöst.

Anspieltip: „Eternal Suffering“

Bewertung: 5,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Truth
02. Howling With The Wolves
03. Lictor
04. Eternal Suffering
05. Sacred Tomb
06. Apocryphal Roads
07. Apocryphus
08. Battlefield
09. State Of Depression

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