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ASPIDIUM – Harmagedon (2020)

(6.173) Clemens (6,5/10) Blackened Death Metal

Label: Self-Release (DIY)
VÖ: 17.04.2020
Stil: Black Death Metal

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Aus den Tiefen Baden-Württembergs will uns bald eine Black Death Metal Scheibe überrollen! Die Rede ist von dem 2ten Album des „eigentlichen“ Soloprojektes ASPIDIUM. Es wird auf den Namen „Harmagedon“ hören und verspricht schon alleine vom Coverartwork her eine große Scheibe zu werden. Irgendwie kommt mir das doch bekannt vor und siehe da, so ähnlich fing unser ZO Chef Olaf im Jahre 2018 sein Review zum Vorgängeralbum an. Dies hat ihm aber anscheinend nicht gänzlich geschmeckt und ich kann nun im Vergleich sagen, dass sich meiner Meinung nach einiges seitdem geändert hat und die positiven Punkte sind dazu auch noch geblieben. Was will man also mehr?

Das Album glänzt nämlich erneut mit einem saftigen, schön düsteren und basslastigen Sound. Da dreht man die Anlage doch gerne mal auf. Zumal die Gitarren sich wirklich faszinierend präzise durch die Gehörgänge sägen und eine nette, leicht erdrückende Atmosphäre erzeugen. Das einzige Spannende, bzw. ungewohnte an der Platte ist der Gesang. Damit meine ich nicht die wirklich gelungene Abwechslung von Growls und Screams, nein, die Texte sind komplett auf Deutsch. Das vermag evtl. den ein oder anderen Hörer abzuschrecken, oder die Platte gar zäh erscheinen zu lassen. So erging es mir auch bei dem ersten Durchlauf. Wenn man sich aber erst einmal in die Materie reingehört hat, passt die deutsche Vertonung der Texte recht gut. Es ist definitiv mal was anderes und Extravagantes in diesem Genre. Speziell, aber nicht negativ, halt nur ungewohnt. Der Stil ist ebenso zwischen Black und Death Metal geblieben, wobei mir die Mischung recht gut gefällt.

Was mir allerdings auffällt, dass die Platte gegen Mitte ein wenig schwächelt und sich leicht monoton in die Länge zieht. Wenn man zum Beispiel „Scheinwelt“ oder „Elegie“ mit dem Opener „Harmagedon“ oder „Gleichschritt Marsch“ vergleicht, so gefallen mir die letzteren beiden Songs vom Aufbau her wesentlich besser. Ähnlich positiv endet das Ganze auch wieder mit „Monochrom“. Haben wir also in der Mitte einen kleinen Wermutstropfen des Vorgängeralbums gefunden, oder ist dieses stilistische Mittel einfach nur der eigene Stil der Musik von ASPIDIUM? Fest steht, die Platte ist definitiv besser als der Vorgänger und dementsprechend zu bewerten. Dennoch findet man den ein oder anderen Punkt, der die Scheibe nicht zum Dauerbrennen macht. Ich bin gespannt auf Album Nummer 3!

Bewertung: 6,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Harmagedon
02. Welt vorm Kollaps
03. Gleichschritt Marsch
04. Tödliche Begierde
05. Scheinwelt
06. Elegie
07. Falscher Prophet
08. Monochrom

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