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ATOMA

Skylight (2012)

Hoppla, was soll das denn sein? Metal ist das jedenfalls nicht…ist es daher schlecht? Ich war jedenfalls anfangs etwas geschockt, als ich das viereinhalb minütige Intro der Schweden AtomA hinter mich gebracht hatte und danach eigentlich auf ein Gewitter gehofft hatte, doch wie bereits erwähnt hat „Skylight“ mit Heavy Metal in etwas soviel zu tun, wie Daniela Katzenberger mit anspruchsvollem Fernsehen. Doch „Anders“ heißt noch lange nicht, dass es unbedingt mies sein muss (ok, ok…die Katzenberger nehme ich da mal raus). AtomA machen halt andere Musik, die es zu ergründen gilt.

as die ehemaligen Slumber Mitglieder, die 2004 das vielerorts geachtete „Fallout“ begannen, führen sie auf diesem Album thematisch fort. Siavosh Bigonah, Markus Hill und Ehsan Kalantar entführen uns musikalisch in die Endphase der Erde, die sich selbst dem Untergang zuwendet und mehrere Menschen dazu veranlasst, den Planeten zu verlassen, um in den Weiten des Alls nach einer neuen Heimat zu suchen und exakt so hört sich die Trip an. „Skylight“ ist Gefühl, Magie, Entspannung, Fallenlassen. Das Album bietet Raum für eigene Gedanken und Interpretationen und lässt musikalisch vielleicht mit einer Mischung aus Jean-Michel Jarre, Pink Floyd und Ayreon grob umschreiben, wobei das Hauptaugenmerk der Musiker vielmehr auf klangtechnischer Poesie liegt, als auf grober Effekthascherei. Jeder von Euch, der hier harte Gitarren erwartet sei gewarnt: Diese gibt es hier nicht! Zu keinem Zeitpunkt!

Skylight“ ist Gefühl pur und hat mich gepackt. Diese tiefe Traurigkeit der Melodien, die von AtomA perfekt umgesetzt wurden, haben bei mir tatsächlich Spuren hinterlassen. Jeder, der auf atmosphärische Musik steht, muss dieses Album haben. Auch wenn es nicht ganz stilistisch in unser Zephyrs Odem Repertoire passt, musste ich diesen außergewöhnlichen Release aus dem hause Napalm records gebührenden Respekt zollen. Die Österreicher entwickeln sich immer mehr zu Trendsettern. Erst Kontrust, nun AtomA. Ein toller und wunderschöner Release.

Bewertung: verträumte und völlig überwätigte 9 von 10 Punkten

Tracklist:

01. AtomA

02. Skylight

03. Hole in the sky

04. Highway

05. Bermuda riviera

06. Resonance

07. Solaris

08. Rainmen

09. Saturn and I

10. Cloud nine

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