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BODYFARM – Ultimate abomination (2023)

(8.177) Olaf (9,2/10) Death Metal


Label: Edged Circle
VÖ: 24.02.2023
Stil: Death Metal






Mit einem Dan Seagrave Cover und einer Dan Swäno Produktion im Rücken hatten Bodyfarm mit ihrem letzten Album „Dreadlord“ so richtig einen rausgehauen. Dazu markierte die Scheibe auch den musikalischen Abschied des leider viel zu früh von uns gegangenen Thomas Wouters und ich war mir somit nicht sicher, ob oder wie es weitergehen würde.

Glücklicherweise fand man mit Ralph dem Bauern, äääh, de Boer von Dead Head einen mehr als würdigen Nachfolger, dessen Können man bereits in Protzen und vor allem auf den beiden Gigs der gerade erst absolvierten 70.000 Tons of Metal bewundern durfte, denn seine Stimme ist sehr Thrash-beeinflusst, was der Mucke von Bodyfarm enorm gut zu Gesicht steht. Und saufen kann er auch, was ihn zum idealen Bandmitglied der Niederländer macht, aber das nur mal am Rande…

Nun ist er also verantwortlich für die gutturalen Laute auf dem fünften Album „Ultimate abomination“, doch nicht nur er leistet eine hervorragende Arbeit, auch der Rest des Quartetts spielt sich einmal mehr in mein wurmverseuchtes Herz und beweist, wie man ein abwechslungsreiches Death Metal Album heutzutage zu schreiben hat.

Bodyfarm schreddern nicht nur, sondern grooven, blasten, haben sogar ein paar vereinzelte Crust Parts am Start („Symbolical warfare“) und mit „The swamp“ (oder wie Alex in unserem Interview in der 39.Ausgabe von TFTHS niedlich sagte „Schwamp“) den wohl schleppendsten Song ihrer bisherigen Karriere im Petto. Und das ist es was ich meine wenn ich sage, mir ist Abwechslungsreichtum wichtig.

Dazu gibt es einmal mehr eine glasklare und dennoch knüppelharte Produktion, die jedes Instrument akzentuiert in Szene setzt und dennoch nicht den nötige Schmutz und Druck vermissen lässt. Und dass das Albumcover einmal mehr ein Zuckerstückchen ist, hat im Hause Bodyfarm eine Tradition. Hoffe auf dementsprechendes Merch und der passenden Obertrikotage für meine Sammlung, die schon jetzt in keinen Schrank mehr passt. Aber zurück zum Thema.

UA ist ein verdammt starkes Album, in meinen Augen (und vor allem Ohren) aber nicht ganz so genial, wie der Vorgänger, was allerdings Jammern auf allerhöchstem Niveau ist, denn es sind lediglich einzelne, kleine Nuancen, die meine rein subjektive Meinung zu diesem dennoch brillanten Album widerspiegelt. Bodyfarm gehören zur europäischen Todesblei Spitze und das wird sich auch in den nächsten Jahren nicht ändern. Ich hoffe nur, dass ich bei der nächsten Cruise von der Truppe verschont bleibe (kleiner Scherz am Rande…)


Bewertung: 9,2 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Torment
02. Symbolical warfare
03. The wicked red
04. Blasting tyranny
05. The swamp
06. Carving repentance
07. Empire of iniquity
08. Soul damnation
09. Sacrilege of the fallen
10. Charlatan messiah



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