Label: Listenable Records
VÖ: 18.03.2016
Stil: Thrash Metal
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Ihr habt einen unbändigen Bewegungsdrang? Ihr lasst gerne die Luftgitarre kreisen? Eure Nackenmuskulatur ist eingerostet? Freunde der Nacht, dann am 18.März ab zum nächsten CD Händler und unbedingt das neue und nunmehr dritte Album der Katalanen Crisix in die Einkaufstüte gestopft, denn was einem auf „From black and blue“ geboten wird, kann getrost als Blaupause für straighten und brontalen Thrash Metal zu Rate gezogen werden, sofern den Altvorderen nichts Neues mehr einfallen sollte.
Klar werden hier die Saiten voll durchgeschreddert, doch neben der teilweise perfiden Geschwindigkeit, die mich an manchen Stellen irgendwie an Sadus erinnern, begeistern die Jungs mit Ideenreichtum (man höre nur mal den Mittelteil des Titeltracks oder die Endpassage von „Fallen) und hörbarem Spaß an der Freude. Das Teil ist richtig unterhaltsam und mit vielen musikalischen Gimmicks ausgestattet, die das thrashige Hörvergnügen keinesfalls mindern, sondern vielmehr dazu animieren, immer und immer wieder die Repeat-Taste durchzutreten. Vor allem beim absoluten Überhit „T-Terror era“, der mit seiner tiefen Verbeugung vor „Terminator“ und den darin befindlichen musikalischen Querverweisen schon jetzt einer meiner absoluten Lieblingshits des Jahres zu werden scheint.
Technisch sind Crisix eine echte Macht und das manifestieren sie auf „From blue to black“ eindrucksvoll und wer Thrash Metal liebt, wird dieses Album vergöttern. Da bietet sich doch glatt mal eine Tour zusammen mit F.K.Ü. und Angelus Apatrida an, zu der ich sogar auf dem Zahnfleisch angekrochen kommen würde. Warum Kollege Scheurer dem Vorgänger „Rise…then rest“ mit lediglich 7,5 verarztet hat, muss demnächst mal bei einem Almdudler ausführlich debattiert werden.
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Conspiranoia
02. Journey through the fire
03. G.M.M. (The great Metal Motherfucker)
04. T-Terror era
05. Psycho crisix world
06. From blue to black
07. Strange
08. Five as one
09. Fallen
CRISIX „From blue to black“ (2016)
(2.571) - Olaf (9,0/10)