A-D

CROWBAR – The Serpent Only Lies (2016)

(3.206) – Nick (8,2/10)

Label: SPV
VÖ: 28.10.2016
Stil: Sludge

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Album Nummer 11 für die Sludge-Miterfinder um Kirk Windstein und co.. Wenn man gehässig wäre, könnte man ein copy & paste der vorangegangenen Rezensionen hier nutzen, denn die AC/DC des Sludge bewegen sich stetig in sehr ähnlichen Fahrwassern, die sicher genug sind, einem Kentern auf allzu hoher See zu entgehen.

Auch wenn die klangliche Bandbreite dieser Band eher gering ausfällt, so ist zu konstatieren, dass eigentlich jeder Release der Dicken Jungs mit 3-4 Krachern (minimum) pro Album aufwarten konnte und bis auf das etwas dünnere Debüt kein einziger Ausfall im Backkatalog zu finden ist.

Nach gefühlten 20 Jahren ist nun auch wieder Ex-Superschwergewicht Todd Strange alias Sexy T mit an Bord, der zusammen mit Windstein quasi die Mark I Besetzung bildet(e). Das neue Album ist etwas härter ausgefallen als der exzellente Vorgänger von 2014. Mit einem ruppigen Triple-Thrash-Treat zu Beginn der Scheibe gibt uns Windstein gleich eine Kostprobe mit dem diesmal sehr grob geschnitzten Knüppel („I Am the Storm“).

Die Highlights des Albums sind hingegen mittig platziert. Zunächst die obligatorische Harte-Männer-Ballade „Surviving the Abyss“ mit diesem unvergleichlichen Crowbar-New Orleans Flair. Typisch und doch brillant. Ebenso fantastisch aber weitaus ungewöhnlicher der nachfolgende Titeltrack. Nicht nur der recht ungewöhnliche Chorus lässt hier aufhorchen, sondern auch der schnelle, ja fast power-metallisch angehauchte Galoppel-Mittelteil, der auch von Jon Schaffer hätte stammen können.

„The Serpent Only Lies“ ist nicht mehr und nicht weniger als eine typische Crowbar-Performance mit den obligatorischen und erwähnten 3-4 Highlights und den restlichen guten bis mittelmäßigen Songs. Einzig der Gesang von Windstein war schon besser, weniger kratzig, abwechslungsreicher und ausdrucksstärker aber gut: Crowbar-Jünger kaufen das Album auch mit Hosenträgern und Hornbrille, alle anderen werden mit dem Sludge auch diesmal nichts anfangen können, wenn sie nicht schon Fans waren. Womit diese Rezension mit einer Schreiber-Plattitüde beendet wird. Eigentlich hätte ich mir das Gesaftel zuvor dann auch gleich sparen können...

Bewertung: 8,2 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Falling While Rising
02. Plasmic And Pure
03. I Am The Storm
04. Surviving The Abyss
05. The Serpent Only Lies
06. The Enemy Beside You
07. Embrace The Light
08. On Holy Ground
09. Song Of The Dunes
10. As I Heal

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