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CYTOTOXIN – Nuklearth (2020)

(6.430) Olaf (9,0/10) Technical Brutal Slam Death

Label: Unique Leader Records
VÖ: 21.08.2020
Stil: Technical Brutal Slam Death

FacebookwwwKaufen/BandcampMetal Arch.





Trotz ihrer 10 Jahre im Business sind die Chemnitzer irgendwie immer ein wenig an mir vorbeigelaufen, obwohl ich sie bereits mehrfach live erleben durfte und von deren Performance mehr als angetan war. Doch auf physischen Tonträger hatte ich bislang erst das Vergnügen, mir das 2017er Werk „Gammageddon“ zu Gemüte zu führen, die ich gut, aber nicht unbedingt überragend fand. Mit dem ebenfalls grandios betitelten vierten Album „Nuklearth“ ändert sich dies schlagartig, denn Cytotoxin haben hier alles in die Waagschale geworfen und präsentieren dem geneigten Fan exakt die Abreibung, die ich beispielsweise nach 2 Wochen Hirnfuck perfekt als Aggressions-Ablass-Ventil verwendete.

Gepaart mit einer überaus mächtigen Produktion slamt sich das Quintett durch 11 nagelneue Perlen des Brutal Death Metals und zeigt dabei deutlich, dass hier Könner ihres Fachs am Werke sind und wenn man es nicht besser wüsste, die Jungs direkt aus Amiland vermuten könnte. Fettes Riffing, eine grandiose Schlagzeug Arbeit und ein Grimo, der sich wütend die Seele aus dem Leib kotzt machen „Nuklearth“ zu einem der besten Releases dieser Art aus deutschen Landen. Doch selbst wenn man als oldschooliger Todesblei Fan diesem technisch hochwertigen Griffbrettgewichse nicht unbedingt zugetan ist, sollte man Perlen wie „Dominus“, „Atomb“ und vor allem das überragende „Drown in havoc“ unbedingt mal austesten, um somit seine slammende Seite zu entdecken.

Ein mehr als starkes Album, mit dem Cytotoxin zum Großangriff blasen und sogar den Meistern von Cattle decapitation mit „Quarantine fortress“ eindrucksvoll den Mittelfinger entgegenrecken und beweisen, dass die Amis keinesfalls ein Monopol auf diese großartige Mucke haben.

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Atomb
02. Lupus aurora
03. Uran breath
04. Dominus
05. Drown in havoc
06. Soul harvester
07. Coast of lies
08. Quarantine fortress
09. Dead zone anthem
10. Nuklearth
11. Mord temporis

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