A-D

DISCREATION

The silence of the gods (2013)

Nee Freunde…das ist doch nicht dieselbe Band, die 2010 mit „Withstand temptation“ ein durchaus gutes, aber bei weitem nicht ausgereiftes Werk veröffentlicht hatten…oder doch? Ein Blick in die Discography der Hessen bestätigte mir dies…und dennoch. Wie können Discreation innerhalb von drei Jahren einen solch musikalischen Quantensprung hinlegen? Die kostenlose „Plague and fire“ EP war ja schon eine Steigerung, doch das hier weltklasse von Jörg Uken produzierte Scheibchen ist von einer dermaßenen Qualität, dass den Altvorderen so langsam die Muffe gehen müsste.

The silence of the gods“ ist in mehreren Kategorien großartig, angefangen beim Cover, über die bereits angesprochene Produktion bis hin zum unfassbar hohen Widererkennungswert der einzelnen Songs, was bei Death Metal Bands nicht unbedingt immer der Fall ist, schießen Discreation eine unfassbar hohe Hitdichte ins Rund, die ich so gar nicht richtig greifen konnte. Selbst wenn die Mannen anfangen aufs Gaspedal zu treten und mit Blastbeats um sich zu werfen, wird niemals der Groove oder ein satter Melodiebogen vergessen. All diese Zutaten kommen bereits beim ersten Song „Savage soul“ zum tragen und ziehen sich komplett durch die Scheibe. Monstersongs wie „Tombworld“ oder das brillante „Wartribe“ eignen sich hervorragend dazu, mit einer Pulle leckeren Bieres am Samstagabend laut den Refrain mitgröhlend um die Häuser zu ziehen. Wenn man dann das Fläschchen geleert hat, kann man vorzüglich beim Riffmonster „I reign supreme“ die Luftgitarre schwingen und bei „Silent hunger“ erneut feststellen, wie man Todesblei-Ohrwürmer schreibt. Ehrlich, ich habe selten ein Extrem-Death Metal Album gehört, welches so eingängig war und soviele „Hits“ enthielt. Stark!

The silence of the gods“ ist eine hammerharte und monstergeile Scheibe, die selbst nach mehrfachem Hören immer noch zündet und zu keinem Zeitpunkt langweilig wird. Discreation haben hier alles…aber auch wirkllich ALLES richtig gemacht und werden (hoffentlich) mit dieser Scheibe zum Sturm auf die Spitze ansetzen. Der Herbst kann kommen und es wird schwer für folgende Releases, dieses geile Teil zu toppen. Gratulation!

Bewertung: saustarke 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Intro
02. Savage soul
03. Bringer of torture and pain
04. The silence of the gods
05. Tombworld
06. Wartribe
07. Silent hunger
08. Event horizon
09. I reign supreme
10. Falling backwards in time
11. Outro

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