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DOOMOCRACY – Unorthodox (2022)

(8.081) Baka (9,4/10) Doom Metal


Label: No Remorse Records
VÖ:     11.11.2022
Stil:    Doom Metal


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Neuer Doom Metal aus Griechenland erreicht uns von der Band DOOMOCRACY und zeigt einmal mehr was die Jungs zu bieten haben. Qualitativ hochwertiger Doom. Die Band reiht sich stilistisch in den Doom ein, aber deutlich in eine andere Ära. Es ist die moderne Ära des Dooms und diese Griechen halten die Flagge recht hoch.

Gleich mal vorneweg. Die Produktion der Platte ist glasklar. Man hört jede Feinheit perfekt raus und kann sich einzeln auch eines herausnehmen und genießen. Die Endproduktion ging klugerweise nach Schweden und das war eine gute Wahl. Die Platte benötigt genau den Stil der schwedischen Kollegen und hebt nochmal klanglich was hervor.

 

Nach einem kurzen Intro beginnt die Platte, gerade stimmlich, etwas dünn. Man hat nicht gleich einen Brecher zu Beginn reingehauen und geht die Sache langsam an. Dabei fallen die anderen Songs wesentlich stärker auch und die Sache ging etwas daneben. Aber der Rest der Platte überzeugt. Doomige Riffs sind nicht so prägnant, wie bei anderen Kollegen im Vordergrund gestellt. Da nisten sich die Vocals ein und das unproblematisch. Diese könnten auch perfekt Heavy Metal, Power Metal oder alles harmonisch gerade im Metal bedienen. Eine gute Facettenreiche.

Die Band schafft mit ihrem Sound und sehr gutem Songwriting ein epischen Touch, welcher nie abebbt und alles mit einer tiefen Schönheit verziert. Dazu trägt auch der synphonische Hintergrund immer bei. Unterschwellig wird die Spieltruppe kräftig hervorgehoben. Sie folgt den Saitenhexern auch auffallend akkordbedingt.

Die Drums sind immer für eine Überraschung gut und auch hier fällt der saubere Aufnahmeprozess auf. Die Fills an sich sehr auffallend, aber sie reihen sich so unterschwellig ein, dass man was verpassen könnte. Ein sehr songdienliches Album. Gitarren Fans haben werden bei den Soli viel Spaß haben. Die Axtschwinger nehmen sich beim Riffing und rhythmischen Parts etwas zurück und lassen dadurch die Musik unterstützend treiben. In den Solo Parts geht’s dann aber zur Sache. Sehr unterhaltsam, geschmackvoll und immer für einen fetten Übergang zu haben. Die Soli sind gut durchdacht.

Einige Gäste sind auch auf der Platte zu finden, die anscheinend die Musik zu schätzen wissen. Unter anderem Mike Wead (KING DIAMOND, MERCYFUL FATE, MEMENTO MORI). Dieser spielt auf „Chatarsis“ ein top Solo ein. Dieser ist auch eines der stärksten Songs der Platte. Ex-Kollege von Memento Mori, Miguel Robaina durfte sich auf den Keys in vier Songs austoben. Einige weitere hatten ebenfalls das vergnügen.

DOOMOCRACY hat ein sehr starkes Album geschaffen, welches sich auch in Zukunft noch gut beweisen kann. Es ist auch mal schön zu hören, dass die Moderne gute Bands zu bieten hat und ein Genre nicht vor dem aussterben stehen braucht.     

Anspieltipps:  „Novum Dogma“ und „Catharsis“           


Bewertung: 9,4 von 10 Punkten


Tracklist:

01. Aeons Of Winter
02. Eternally Lost
03. Prelude To The Apocalypse
04. The Hidden Gospel
05. The Spiritualist
06. Novum Dogma
07. Death: A State Of Mind
08. Our Will Be Done
09. October 14th 1582
10. Unorthodox
11. Catharsis



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