Ich glaub mich knutscht 'nen Elch. Da werd ich doch noch glatt zum Pagan Metal Fan. Erst hauen mir Eluveitie mit ihrem neuesten Werk „Helvetios“ die Lichter aus und nun treten Heidevolk mit „Batavi“ auch noch nach. Das hätt ich so nicht erwartet.

HaHaHa Nein mal im Ernst. Was Heidevolk hier auf ihrem neuesten Werk an epischen und hymnenhaften Songs auffahren ist schon mehr als geil. Ich hatte zwar am Anfang mit dem Gesang so meine Schwierigkeiten, welche sich aber nach ein paar Minuten in Schall und Rauch aufgelöst haben. Denn der geneigte Hörer wird sofort und unmittelbar in den Bann gezogen und will sofort in die Schlacht ziehen um den Gegner gnadenlos nieder zu metzeln. Die Geschichte, welche hier erzählt wird, ist die des germanischen Stammes der Bataver, welche sich letztendlich gegen das römische Reich auflehnten. Dies erfolgt in der für Heidevolk typische Art. Mal knüppelhart durch den Acker pflügend, dann wieder episch schleppend. Und immer wieder dezent durchsetzt mit Geige und anderen, für das Genre typischen, Instrumenten. Eine schweinegeile instrumental Ballade in Form von „Veleda“ gibt es noch völlig umsonst obendrauf. Als Anspieltip würde ich mal ganz entspannt.... ach was zur Hölle schreib ich denn da, die ganze Scheibe ist ein einziger Anspieltip. Also los jetzt, rein ins Schlachtgetümmel und ab dafür.
Leute, ich kann Euch dieses Schlachtepos mehr als wärmstens ans Metalherz legen. Das geht einfach nur ab wie Hölle. Selbst beim Schreiben dieser Zeilen läuft das Teil auf Dauerrotation, und macht bei jeden Mal mehr Spaß. Los Olaf ab in die Top Ten damit!!!

Schlachtreife 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:

1 - Een nieuw begin
2 - De to ekomst konkt
3 - Het verbond met rome
4 - Wapenbroeders
5 - In het woud cezworen
6 - Veleda
7 - Als de dood weer naar ons lacht
8 - Einde der zege
9 - Vrijgevochten