H-J

HUMILIATION – Honourable discharge (2016)

(3.190) - Olaf (8,0/10)

Label: Brutal art records
VÖ: 30.09.2016
Stil: Death Metal
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Obacht liebe Leser! Obwohl die Malaien schon mit 7 Longplayer in sage und schreibe 7 Jahren aufwarten konnten und als Combo aus Malaysia einen riesigen Exotenbonus innehaben, hat es doch tatsächlich eine andere Truppe aus Indonesien gewagt, den gleich Namen zu „denunzieren“. Das nur mal am Rande, doch es ist wichtig zu wissen, denn Humiliation sind anders, besser und einfach nur großartig. Klar musste ich bei einigen Textpassagen aufgrund des vorhandenen Akzentes doch ein wenig schmunzeln, doch musikalisch gibt es Methadon für die traurigen Seelen, die aufgrund des Ablebens von Bolt Thrower nach Trost und Ersatz suchen. Schitteböhn…zugreifen…

Der Fünfer scheint unter ADHS zu leiden, denn wie kann man nur in einer solch kurzen Zeitspanne immer wieder qualitativ hochwertige Rundlinge produzieren, die einem einfach die Nackenmuskeln knacken lassen. Und gerade der neue Rundling verstärkt den grandiosen Eindruck, den die Jungs schon auf der Split mit Revel in Flesh hinterlassen hatten, nur dass es jetzt endlich 10 Songs sind, die herrlich rifflastigen Todesblei bieten, auch wenn manchmal die Instrumente etwas schief klingen und der ein oder andere Verspieler sich durch das Mastering geschlichen hat. Doch gerade das ist es, was diese Scheibe so liebenswert macht, denn polierte Hochglanzgrütze gibt es zur Genüge und ich mag es dreckig, fies und gemein. Ich muss gestehen, dass ich die zahlreichen Gelegenheiten, Humiliation einmal live in Deutschland zu sehen, verpasst habe und hoffe jetzt, dass ich mich für diesen Fauxpas nicht ewig in den Hintern beißen werde, denn live gehen Ballermänner wie „Storm from the north“, „13th battery“ und das herausragende „Forgotten soul“ mit Sicherheit ab, als wie wenn Oma mit dem Motorrad durch den Hühnerstall brettert.

Klar sind die Schuhe des seligen Birminghamer Kampfgeschwaders noch um einiges zu groß für Humiliation, doch wenn die Jungs weiter an ihrem Stil feilen und die besagten leichten Schwankungen in den Griff bekommen, könnte hier ein legitimer Nachfolger heranwachsen. Und allein schon von der Thematik ihrer Texte her ist ein Vergleich zu so einer frühen Stunde gar nicht so unangebracht. Fetzt!

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Storm from the north
02. Pearl of the orient
03. Battle of slim river
04. Parit sulong bloodbath
05. 13th battery
06. A single ship action
07. The forces of the cenral powers
08. Atrocities
09. Forgotten soul
10. Named in honour

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