H-J

IN FAITH (2014)

"There's a storm coming" (1.271)

Label: Rocktopia Records
VÖ: 27.10.2014
IN FAITH auf Facebook

Wir schreiben das Jahr 2014, besinnen uns ein wenig zurück, so ca. schlappe 25 bis 30 Jahre und erleben eine hochexplosive 80´s Hard Rock Scheibe. Verantwortlich dafür zeigen sich die Briten von In Faith, die uns mit ihrem Debütalbum „There´s a storm coming“ auf eine gefühlvolle Zeitreise in die Welt des traditionellen melodischen Hard Rocks entführen.

Das Trio um den bisher weites gehend unbekannten Sänger Pete Godfrey setzt dabei gezielt auf eine einfache, schlichte aber klare Umsetzung von traditionellen Werten und vermittelt eindrucksvoll „Glanz und Gloria“ vergangener Zeiten. Schreiende Gitarren treffen auf majestätische Melodien, wohlklingende Gesangspassagen bereiten den Weg für harmonische Chöre. Zudem konnten einige Gastmusiker wie Brooke St. James (Tyketto), Pat Health (ex Furyon) oder auch Chris Green (u.a. Rubicon Cross, ex Pride) angeheuert werden. Das Metalherz pulsiert hochtourig, versprochen!

Starten wir also mit „Radio“ durch und lassen uns von diesem bislang unbekannten Giganten am Mikro und dessen unverkennbarer Röhre verzaubern. So würde der Opener von der Machart her auch perfekt in den Soundtrack der „Zurück in die Zukunft“ Trilogie passen. Fucking wunderbar schwerer, leicht amerikanisch anmutender Rocksound längst vergangener Tage. „Does it feel like love“ kontert den bewusst gewählten schwerfälligen Sound des Openers auf ganzer Länge gnadenlos aus. Ist es eine Halbballade, eine Ballade? Nein, es ist eine echte Klangperle mit Hit Potential. Samtweich arrangiert, ein Refrain der durch den Chor charismatisch an Reiz gewinnt und melodisch in einer eigenen Liga spielt.

Nach nur zwei Songs fühlt man sich schon jetzt an frühere Werke von Def Leppard oder H.E.A.T erinnert, hinter denen sich In Faith aber keinesfalls verstecken müssen. Tradition as it´s best bietet sowohl „Church of rock´n roll“, „Where i wanna be“ oder auch „Addicted“. Glasklar strukturierte Hard Rock Bömbchen leveln das Album nach und nach zielgerichtet auf. Mit „If that´s what love means“ wird uns eine genretypische Ballade fabelhaft in die Gehörgänge gedrückt, wobei die sanften Gesangslinien zu gefallen wissen. Ein etwas schwächeres Zeugnis kann man „All or nothing“ ausstellen, kommt dieser Song doch insgesamt etwas fade daher. Über das refrainlastige „In flames“ und das balladenartige „A million ways“ landen wir mit „Leave me now“ in einer akustischen Klangoase. Bevor der Vorhang dann endgültig fällt schließen wir das Album so ab wie es auch schon begonnen hat. „Bitter end“ lässt also keine Fragen offen und beeindruckt nicht nur durch den wiederum sehr eingängigen aber beschwerlichen Gitarrenoutput.

There´s a storm coming“ könnte auch bildlich gesprochen auf die Qualität des Albums hinweisen, katapultieren sich die Jungs um In Faith mit dieser Rockoper und viel Rückenwind doch zu einem echten Genre-Highlight des Jahres.

Bewertung: stürmische 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Radio
02. Does It Feel Like Love
03. Church Of Rock´n Roll
04. Where I Wanna Be
05. Addicted
06. If That´s What Love Means
07. All Or Nothing
08. In Flames
09. A Million Ways
10. Leave Me Now
11. Bitter End

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

70.000 Tons 2024

ZO präsentiert

The new breed

M M M

VERLOSUNGEN

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Join the Army

Unsere Partner

Damit das klar ist