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JOHN DIVA & THE ROCKETS OF LOVE – The big easy (2023)

(8.251) Olaf (8,0/10) Hard Rock


Label: Steamhammer/SPV
VÖ: 17.03.2023
Stil: Hard Rock







Es gibt manchmal Alben, die zünden erst später die zweite Stufe und revidieren mein vorangegangenes Review komplett. So geschehen mit dem John Diva Vorgänger „American Amadeus“, der mittlerweile zu meinen bevorzugten Gute-Laune-Scheiben überhaupt gehört. Von daher war ich erneut gespannt, inwieweit die laut eigener Vita in San Diego ansässige Frohnatur wieder einmal bei nasskaltem Wetter akustischen Sonnenschein herbeiführen sollte. Und nein, enttäuscht wurde ich nicht.

The big easy“ nennt sich das laut Branchenmythos Make-it-or-break-it Album Nummer drei und verbreitet erneut gute Stimmung und lässt den grauen Schleier vor der Haustür mit ein paar rosa Wölkchen nicht mehr ganz so trist erscheinen. Und alleine dafür gebührt JDATROL großes Lob und Anerkennung.

Natürlich gibt es wieder einmal musikalischen Zuckerguss im Überfluss, der dennoch erstaunlich straight aus den Boxen ballert und mehr Rock’n‘Roll ist, als bei so manche Bands, die das alles viel zu ernst nehmen, denn auch wenn die offensichtlich nicht vom amerikanischen Kontinent stammende (oder doch?) Formation natürlich konzentriert und fokussiert ihrem Job nachgeht, so ist trotz alledem eine herrlich entspannte und nicht angestrengte Mucke dabei herausgekommen, die man zu jeder nur erdenklichen Aktivität nutzen kann.

Ich für meinen Teil konnte jedenfalls bei „God made Radio“, „Boys don’t play with dolls“ und „Believe“ hervorragend den wöchentlichen Hausputz erledigen, um dabei mit meinem Swiffer Dry in der Hand die locker leichten Riffs mitzuzocken. Im Gegensatz zu dem von mir mittlerweile hoch eingeschätzten Vorgänger klingt das Alles erdiger, einfacher und direkter auf den Punkt, ohne dabei aber die typischen JDATROL Trademarks außer Acht zu lassen.

The big easy“ ist einmal mehr ein hervorragendes Rock’n’Roll Album geworden, welches wie sein Vorgänger zur falschen Jahreszeit veröffentlicht wurde, sich dafür aber bestens eignet, um die ersten Sonnenstrahlen herbeizuführen. Ein arschvoll Hits, viele Mitsing Hymnen und so gut, dass ich mir für die anstehende Tour tatsächlich bereits in Hannover ein Hotelzimmer gebucht habe, um die Truppe endlich mal wieder live zu erleben.

Für alles Weitere hört in unser ausführliches Interview mit John Dive rein, da erfahrt Ihr alles, was Ihr wissen müsst, wollt, oder auch nicht. Cheerz, ich mach mir jetzt ein Cocktail mit Schirmchen.


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. California rhapsody
02. The big easy
03. God made Radio
04. Runaway train
05. Thunder
06. Believe
07. Back in the days
08. Hit and run
09. Boys don’t play with dolls
10. The limit is the sky
11. Capri style
12. Wild at heart




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