Label: Self Released
VÖ: 10.02.2017
Stil: Death Metal
So beginnt es also, mein musikalisches Jahr 2017 und sofort gibt’s richtig was auf die Mütze. KFORKILL werden noch im Februar ihr Debutalbum präsentieren und ich durfte bereits vorab den schön unsanften Klängen der Scheibe „The World is Broken“ lauschen.
„Living…“ eröffnet, als instrumentales Stück und spätestens mit „in Paradise“ wird klar woher hier der Wind weht. Ich kann bereits so viel vorwegnehmen: ruhig wird es die nächsten Songs definitiv nicht und so hab ich mir das vorgestellt. Drummer Jimmie pfeffert über die gesamte Platte alle erdenklichen Arten und Formen der Blastbeat – Kunst durch die Songs und das ist, auch auf Grund der ausgereiften Technik, ein wahrer Genuss. Stilrichtung und Struktur der Songs vermitteln zwischenzeitlich einen leichten Südstaaten-Charme, mit schnellen und scharfen Riffs. Aber bereits mit „What Doesn’t Kill You“ wird deutlich, dass KFORKILL sehr fassettenreich sind und mit Tempo, Gitarren und Drumms umzugehen wissen. „Die on Your Knees“ hat das Potential zum Klassiker, so viel steht fest. Hier trifft so ziemlich jedes Untergenre des Death Metal auf einander und die entsprechenden Elemente werden sauber umgesetzt.
Absolute Favoriten sind für mich die letzten beiden Titel „Alpha I“ & „Alpha II“. Genau das richtige um im Auto, bei der Arbeit (zum Feierabend natürlich) oder auch vor der heimischen Konserve noch einmal so richtig auszurasten.
Unser Nachbar im Norden zwischen Nord- und Ostsee kann nicht nur Legoland sondern auch „Hard-hitting metal from the darkest undergrounds of Copenhagen“ (Zitat der Facebook Seite, nun ist auch die Herkunft der Jungs geklärt).
KFORKILL fahren aus dem Death Spektrum alles auf, was das Herz begehrt und in welchem Bereich des Metal gibt es eigentlich keine weiteren Genres?! Diese werden hier super bedient. Erst kämpfen sich die Jungs musikalisch zäh, wie ein rostiges Messer durch harte Butter, voran und setzen anschließend wieder alles mit Speed unter Feuer. Die Mischung macht‘s! In diesem Fall sehr gut getroffen. Wenn auch von Song zu Song immer noch ein gutes Potential zu hören ist, sind KFORKILL auf dem richtigen Weg.
Bewertung: 7,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Living
02. In Paradise
03. What Doesn’t Kill You
04. Halo of Paleness
05. I’m Death
06. Die On Your Knees
07. All Hail the Dead
08. Whiskey & Cocaine
09. Fetus the Holy Cyst
10. Alpha I
11. Alpha II
