K-M

KIRK (2014)

Masquerade

Alle Fans von ”Raumschiff Enterprise” bitte mal kurz herhören: Kirk stammt definitiv aus der Schweiz und schwebt auch keineswegs in irgendwelchen „Sphären“ im Weltraum, sondern versorgt uns “Erdlinge“ von seiner Basis-Station Basel aus dieser Tage endlich wieder einmal mit bodenständigen, eingängigen und melodischen Songs!

Da es mittlerweile wohl in Vergessenheit geraten ist, sei auch noch erwähnt, dass unser “Captain“ nicht erst seit gestern Musik macht, sondern schon vor gut zwanzig Jahren damit angefangen und vor etwa zehn Jahren mit “The Final Dance“ ein durchaus wohlwollend aufgenommenen Debüt vorgelegt hat, ehe es unter anderem zusammen mit Axxis, Doro und Pink Cream 69 auf diverse Bühnen ging.

Da der damalige Drummer Vito bald darauf jedoch krankheitshalber eine Pause einlegen musste, gönnte sich auch die Band eine Auszeit. Untätig blieb aber kaum ein Bandmitglied, sondern lies seiner Kreativität bei unterschiedlichen anderen Projekten und Formationen (wie beispielsweise Gitarrist Sammy Lasagni mit Godiva) freien Lauf.

Erst 2010 fand sich der Stamm von Kirk wieder zusammen, rekrutierte mit Philipp Eichenberger von den Symphonic/Gothic-Bombast-Metallern Legenda Aurea einen neuen Drummer und los ging’s mit dem Schreiben von neuen Songs, sowie in Folge mit den Aufnahmen von “Masquerade“.

Produziert wurde das - auf Grund des Abwartens auf einen geeigneten Deal jetzt erst vorliegende – Teil, wie schon das Debüt von Dennis Ward, dessen Routine hier einmal mehr perfekt zur Geltung kommt, schließlich versteht es der Unisonic / Pink Cream 69-Basser seit langer Zeit für exquisite Melodic-Sounds zu sorgen.

Logisch also, dass man uns auch mit “Masquerade“ ein satt produziertes Album kredenzt, ebenso, dass auf diesem in erster Linie traditionellen Heavy Metal-Sounds in melodischer und facettenreicher Ausführung enthalten sind. Doch das beste kommt einmal mehr zum Schluss, denn neben amtlich Schmackes und Groove gibt es auch reichlich Prog Metal der traditionsreichen, edlen Sorte zu finden, wobei die Eidgenossen feinerweise mitunter an Queensryche ebenso erinnern (“Tragedy“) wie man sogar diverse Crimson Glory-Edelperlen als Inspirationsquellen ausmachen kann.

Gelungenes Comeback-Album dieser Band, die hoffentlich nicht erneut eine solch‘ lange Pause einlegen wird!

Bewertung: 8,0 von 10

Tracklist:
01. Devil’s Claw
02. Supersonic Speed
03. Masquerade
04. Eternity
05. Fight Or Die Music
06. Nothing Else But Lies
07. Time
08. Tragedy
09. Face In The Crowd
10. The End Of The Universe
11. Fallen Angel

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