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KLAW – Lightcrusher (2019)

(5.920) Olaf (9,0/10) Thrash Metal

Label: Eigenvertrieb
VÖ: 28.09.2019
Stil: Thrash Metal

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Meine Fresse, die Schweiz rüstet aber momentan in Sachen oldschool Thrash mächtig auf. Erst zermalmen Contorsion unserem Maik seine noch vorhandenen Synapsen, schon steht mit Klaw die nächste eidgenössische Dampframme in den Startlöchern und buttern mich komplett weg. „LightCrusher“ nennt sich dieser Ausbund an 80er Jahre Brachial-Brutalität und begeistert mich vom ersten Ton an.

Die Züricher Formation hat 3 ganz entscheidende Faktoren, die zu einem formidablen Hörerlebnis führen. 1.) Die Gitarrenfraktion Simon Freiburghaus und Chasper Wanner wissen, wie man die sechs Saiten gekonnt in Schwingung versetzt, riffen sich durch den gesamten Backkatalog der großen Vorbilder wie Exodus, Kreator oder Holy Moses, kopieren aber nicht, sondern fassen alles in ihren ureigenen Stil zusammen und begeistern mit pfeilschnellen Soli komplett. 2.) Klaw haben, trotz der Tatsache, alles in Eigenregie eingetütet zu haben, einen extrem fetten Sound, der die heimische Anlage ziemlich in Schwingung brachte und 3.) besitzt die Band mit Frontfrau Lucie Werlen ein Energiebündel hoch zehn, bei der man die Energie alleine schon durch das Auflegen dieser wirklich exzellenten Scheibe förmlich spüren kann. All diese Zutaten ergeben nicht nur ein schmackhaftes Gericht, sondern ein Thrash Menü mit Vorspeise, Hauptgang und köstlichem Dessert in Form einer fetten Coverversion des Rage against the machine Klassikers „Killing in the name of“, welche dieses großartige Debüt nicht nur abrundet, sondern mit einer Kirsche on top veredelt.

Klaw bieten exzellenten Thrash Metal, der jeden oldschool Fan begeistern und mitnehmen wird. Der Sound, die Songs und die Umsetzung klingt mehr nach alten Hasen als nach einem Newcomer, den man in dieser Form unbedingt auf dem Zettel haben und weiter beobachten muss. Würden sich Destruction jetzt in den vorzeitigen Ruhestand verabschieden, der potenzielle Nachfolger würde bereitstehen. Fantastische Thrash Keule!

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The oreinoi
02. Age of fools
03. Hurt people
04. 1000 places
05. LightCrusher
06. Look at me
07. They feel pain
08. Sweet revenge
09. Exoskeleton
10. No regrets
11. The one
12. Killing in the name of

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