Label: InsideOut Music
VÖ: 25.08.2017
Stil: Progressive Metal
2001 gegründet in Norwegen gegründet, haben Leprous ein gutes Album nach dem anderen veröffentlicht. Und bei jedem haben sie an ihrem Stil gefeilt. Auf Malina wurde der Härtegrad ein wenig zurückgefahren, dafür haben die Jungs bei der Eingängigkeit ein Schippchen draufgepackt.
Der Metalanteil wurde komplett wegrationalisiert, steht dem Album und den Songs in keinster Weise im Weg.
Das Album startet sehr ruhig und bedächtig mit dem Song 'Bonneville' welcher erst in der Mitte ausbricht, man merkt hier aber schon die Eingängigkeit die zugenommen hat. Das folgende 'Stuck' ist vom Anfang an flotter angelegt, hier ertönen auch mehr die Gitarren aber auch das Keyboard kommt gekonnt zum Einsatz. Aber das Sahnehäubchen ist bei allen Songs der Gesang von Einar Solberg. Seine aussergewöhnliche Stimme, erinnert etwas an Morten Harket von a-ha und sticht so aus dem Gros an Sängern die es gibt heraus. Leprous machen auch live sehr viel Spass.
Beim Songwriting fälllt auch auf, dass die Band schon länger dabei ist. Die Songs klingen nicht alle gleich, aber trotzdem ist alles in einem Fluss.
Der Abschlusstrack 'The Last Milestone' fällt dann trotzdem aus dem Rahmen. Der Song klingt klassisch, episch und ist sehr ruhig. Hier kommt die Stimme natürlich noch besser zur Geltung. So macht Prog richtig Spass.
Dazu kommt noch eine ordentliche Produktion und fertig ist ein sehr feines Prog-Album.
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Bonneville
02. Stuck
03. From the Flame
04. Captive
05. Illuminate
06. Leashes
07. Mirage
08. Malina
09. Coma
10. The Weight of Disaster
11. The last Milestone