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MALOKARPATAN – Krupinské ohne (2020)

(6.132) Schaacki (8,0/10) Black/Heavy Metal

Label: Invictus Productions
VÖ: 20.03.2020
Stil: Black / Heavy Metal

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Als MALOKARPATAN letztes Jahr dem Party.San Billing beitraten, empfahl mir ein Freund noch, sie mir anzusehen, weil ich mit einer verrückten Show rechnen könne. Tatsächlich war ich nicht da, auch weil mir so ein Party-Argument nicht reichte, doch nun, wo ich die Slowaken mit ihrem neuen Werk „Krupinské ohne“ kennen lerne, ärgere ich mich doch ein wenig. Zwar brauch ich diese Folklore-Elemente nicht, wie sie osteuropäische Bands ja gern mal einbringen, doch ist der nicht verkennbare BATHORY Touch sehr angenehm.

Der Opener, der mit seinen 13 Minuten auch zugleich der längste Titel des Albums ist, offenbart auch direkt, was den Hörer in den knapp 50 Minuten erwartet. Eingeleitet wird das Stück mit einem Intro, das an den Filmklassiker „Conan, der Barbar“ erinnert. Dann steigen die Gitarren ein und der Sound wird roher. Der anteilige Black Metal geht nicht rasant sondern eher episch und melodisch zu. Mit einer großzügigen Portion Heavy Metal im Gepäck wird dies zu einer Reise ins Schweden der frühen 90er Jahre. Auch wenn es in Hinblick auf die Instrumente hier mehr in Richtung Heavy Bereich geht, so kann man den Einfluss des guten alten Quorthon nicht verleugnen.

Zwar bin ich dem traditionellen Heavy Metal nicht so sehr zugeneigt, doch wenn man dem eben wie hier, etwas Dunkelheit beimischt und auch noch mit solch fiesem Gesang vermengt, kann ich mich dem schon deutlich mehr eröffnen. Der dritte Titel, namentlich „Na ?erném kuoni sme lítali firmam“, ist quasi eine Art Black DIO, was für manch einen vielleicht verrückt oder grotesk klingen mag, anderen (wie mir) dagegen sehr gefallen könnte. Grundsätzlich kann ich mein Wohlgefallen gegenüber der Musik von MALOKARPATAN beziehungsweise „Krupinské ohne“ zum Ausdruck bringen. Was mir lediglich etwas missfällt, sind tatsächlich die folkigen Instrumente wie Glöckchen oder ähnliches Geklimper und die Elektro-Parts, weil sie für meinen Geschmack ein wenig störend und sogar ein bisschen albern wirken. Außerdem unterbrechen sie, weil sie gern als In- und/oder Outro eingesetzt werden, ein wenig den Flow. Ein weiteres (kleines) Minus ist der schrullige Klargesang im Abschlusstrack „Krupinské ohne poštyrikráte teho“, welcher mir dann wieder zu sehr in Richtung „pagane Sauforgie“ geht. Doch das sind nur kleine Abzüge und ich muss einräumen, dass es ein Fehler war, sie nicht auf dem letztjährigen Party.San auszuchecken. Bei der nächsten Chance werde ich dies wohl wieder gutmachen, denn „Krupinské ohne“ kann bis auf ein paar Abzüge durchaus gut unterhalten.

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. V brezových hájech poblíž Babinej zjavoval sa nám podsvetný velmož
02. Ze semena viselcuov ?arovný koren povstáva
03. Na ?erném kuoni sme lítali firmamentem
04. Filipojakubská noc na Štangarígelských skalách
05. Krupinské ohne poštyrikráte teho roku vzplanuli

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