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MARE COGNITUM – The Sea Which Has Become Known (2018)

(4.394) - Ingmar (8,7/10) – Black Metal

Label: I, Voidhanger Records
VÖ: 19.01.2018
Stil: Black Metal

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Vor etwa sieben Jahren wurde „The Sea Which Has Become Known“ erstmals als Debut von MARE COGNITUM (vertreten durch Jacob Buczarski) veröffentlicht, damals ohne Label direkt über Bandcamp. Dieses Jahr wird das Debut neu aufgelegt und mit verändertem Cover-Artwork bei I, Voidhanger Records veröffentlicht.

Bei den Titeln ist interessant, wie sehr dieses Debut doch den späteren Alben ähnelt und wie anders es dennoch ist im direkten Vergleich. Es ist schwer zu erklären, man kann die Ansätze bereits sehen, welche in späteren Veröffentlichungen aufgenommen werden und gleichzeitig bietet dieses Alben merkbare Unterschiede zu diesen.

Stilistisch bewegt sich MARE COGNITUM im Bereich des Black Metal mit einigen Post- bzw. Atmospherical-Einflüssen und ist zudem noch interessant melodisch und progressiv aufgebaut.

Die Vocals sind ausschließlich mit ordentlich Hall unterlegte Screams, welche sonderbar weich und gleichzeitig schleimig klingen. Dadurch nehmen sie den restlichen Instrumenten kaum Platz weg und sind immer gut im Mix hörbar.

Die Gitarren komprimieren heftig und es wurde alles an Gain herausgekitzelt, was möglich war; ich meine auch Transformator-Sättigung und Endstufenverzerrung zu hören. Die Rhythmus-Gitarren sind etwas zurückhaltender gemischt, weisen aber vom Prinzip genau so viel Verzerrung auf wie die Lead-Gitarre.

Der Bass ist im Mix kaum zu finden, da muss man als Hörer schon recht genau suchen, so gut ist er unter den Gitarren verborgen.

Das Schlagzeug ist entweder emuliert oder es wurde im Mix drastisch in seinem Soundumfang reduziert. Die Snare ist bei schnelleren Spiel kaum hörbar, der Kick leidet auch unter etwas geringem Pegel, kommt dafür aber bei Blast-Beats gut durch den Mix. Die Becken scheppern schön vor sich hin, bis auf das Ride-Becken, welches den Takt schön mitzählt. Auf jeden Fall ist die Reduktion dem Gesamtmix zuträglich, da es so mehr Raum für die Gitarren und dergleichen lässt.

Man merkt dem Album an, dass es sich um ein Debut handelt, vergleicht man es direkt mit den späteren Werken von MARE COGNITUM. Jacob Buczarski beschrieb es im Interview zu diesem Re-Release als Werk eines anderen, früheren Selbst und ich bin sehr geneigt ihm da zuzustimmen. Man erkennt die Grundzüge, die auch spätere MARE COGNITUM Veröffentlichungen prägen werden, allerdings in einer anderen Umsetzung.

Ich persönlich finde es interessant, wenn man als etablierter Künstler mit einem gewissen Abstand auf seine ersten Alben blickt und diese noch einmal der Zuhörerschaft ins Gedächtnis ruft, sei es durch Re-Release oder andere Methoden.

Anspieltipps: „A Vain Lament und „Vehement Coalescence

Bewertung: 8,7 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Internal Deliquescence
02. A Vain Lament
03. Vehement Coalescence
04. Lustrate
05. The Immortal Plague

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