K-M

METAL MACHINE (2014)

"Free nation" (1.283)

Label: Dream Records
VÖ: bereits erschienen
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Csaba Zvekan ist dieser Tage ein vielbeschäftigter Mann. Ein Projekt (u.a. Exorcism) jagt das andere, und mit dem neuesten Album „Free nation“ prescht er erneut in die Metalwelt vor, um für stille Anerkennung seines Schaffens zu werben. Metal Machine setzt sich aus Csaba Zvekan, Jon Dette (Slayer, Testament, Iced Earth), Peter Scheithauer (Killing Machine) und Jari Kainulainen (Masterplan, Stratovarius) zusammen. Für die Produktion zeigte sich ebenfalls Csaba Zvekan verantwortlich.

Der Mix aus Power-, Speed- und Thrashmetal erinnert zeitweise an frühere Judas Priest Meilensteine, wobei sich der aggressiv, krächzige Gesang von Csaba merklich an einen gewissen Rob Halford früherer Tage orientiert. Das muss allerdings nicht zum Nachteil gewertet werden, spürt man dessen ungeachtet merklich eine Symbiose zwischen Gesang und Sound.

Mit „Skull Bones“ als Opener fährt man direkt mal auf der Überholspur. Killendes Riffing betäubt alles um einen herum, gesanglich gibt es das breite Spektrum von Csaba eindrucksvoll serviert. Stark bassorientiert schallt „Nailed to the cross“ aus den Boxen und sorgt so für ungetrübtes Headbang-Feeling. Über „Detox“, ein ungemein aggressiv arrangierter Song kommen wir zu „Morning star“, das eine melodische Verwicklung mit nicht greifbaren Vocals im Stile von King Diamond verbindet. Dann wird es bunt! Der Grungefaktor hält Einzug und beschert uns mit „World of temptation“ einen echten musikalischen Höhepunkt. Zurück in die Vergangenheit, im Andenken an Dio, genießen wir das intensive „Hellraiser“ und lassen uns mit „Lord of war“ oldschoolig eins überbraten. AC / DC lässt hier grüßen! Eine Halbballade darf natürlich nicht fehlen, wobei „Black Sun“ keine Akzente auf dem Album setzen kann. Den Titelsong „Free nation“ gibt es abschließend, der mit einem kleinen Intro, tollen atmosphärischen Gitarrenarrangements und großartigem Refrain bis ins kleinste Detail überzeugen kann.

„Free Nation“, ein Album dem ich ohne weiteres ein Gütesiegel verleihen kann. An der Produktion hätte man vielleicht noch etwas feilen können, die gebotene musikalische Vielfalt hingegen ist de facto beeindruckend.

Bewertung: 7,7 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Skull Bones
02. Nailed To The Cross
03. Detox
04. Morning Star
05. World Of Temptation
06. Hellraiser
07. Lord Of War
08. Black Sun
09. Free Nation

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