N-P

NECROPHILE – Awakening Those Oppressed (2017)

(3.979) - Jezebel (6,66/10) - Death Metal

Label: Unholy Prophecies
VÖ: 16.09.2017
Stil: Death Metal

Facebook      Kaufen

 

 

 

Necrophile sind die wohl dienstälteste Death Metal Kapelle Japans. Gegründet haben sie sich vor ziemlich genau 30 Jahren und hatten Ende der 80er/Anfang der 90er ein paar Demos und Split-Alben aufgenommen, wobei die Zusammenarbeit mit Abhorer aus Singapur „Deride the Remedied / Rumpus of the Undead“ von 1991 die weiteste Verbreitung fand. Danach verlief das Ganze ein wenig im Sande, bevor man sich 2012 zu einem Reunion-Gig traf und seitdem wieder aktiv ist.

So kommt es also, dass eine Band erst im 30. Jahr ihr Debütalbum veröffentlicht. Die ersten fünf der 10 Stücke sind mehr oder weniger neu („Depravity Within“ ist auf der 2014er Split mit Necrorite zu finden, der Rest bisher unveröffentlicht), die zweite Hälfte war bereits auf diversen Tonträgern der alten Jahre vertreten, wurde aber ohrenscheinlich nochmal neu aufgenommen. Stilistische Unterschiede zwischen alt und neu sind kaum auszumachen – das kann man mangelnde Weiterentwicklung nennen oder aber auch true.

Zu hören gibt es schnörkellosen Old School Death Metal, gewürzt mit einer Prise Grind und einer ordentlichen Kelle Thrash. Zur Zeit der ersten Schaffensphase wäre das ziemlich geil gewesen und macht heute auch noch Spaß. Der Spaß dauert ungefähr 34 Minuten lang an, aber sobald die Scheibe aus ist, hat man das meiste leider schon wieder vergessen. Einzig „Night Of The Gloomy Narcist“ bleibt ein wenig hängen, das scheint auch die Band-Hymne zu sein, zumindest ist dieses Lied das am häufigsten vertretene auf den Veröffentlichungen der Band.

Es fehlt die eigene Duftmarke, alles hat man irgendwie so ähnlich schon mal woanders vor 20 Jahren (oder noch eher) gehört, meistens sogar besser. Das ist sehr schade, aber man muss Necrophile zugutehalten, dass sie mit ihrem Stil und Auftreten authentisch sind und sowohl die Spieltechnik als auch die Produktion sich im grünen Bereich bewegen.

Fazit: Angenehm Old School, aber ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

Bewertung: 6,66 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Depravity Within
02. Desire for Asphyxia
03. Hysteria Siberiana
04. Irrepressible Discharge
05. Awaken Ancient Storm
06. Soiled Gospel
07. Racing Time
08. Dissociation
09. Gruesome Cruelty
10. Night of the Gloomy Narcist

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

70.000 Tons 2024

ZO präsentiert

The new breed

M M M

VERLOSUNGEN

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Join the Army

Unsere Partner

Damit das klar ist