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NEED 2 DESTROY (2014-EP)

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Vorsicht ist geboten, will man sich als traditionell-klassisch orientierter Metal-Liebhaber und Unbedarfter dieser Truppe herantasten. Mein „Selbsttest“ sich dieser aus dem Raum Ulm stammenden Truppe zu nähern, konnte im Endeffekt zwar leider nicht wirklich erfolgreich abgeschlossen worden, sehr wohl jedoch konnte ich verspüren, dass diese Burschen etwas mitzuteilen und jede Menge an Ideen haben.

Doch - wie so oft – war es einmal mehr die eigenwillige Mixtur, die mich nur bedingt zu begeistern vermochte. Dabei hätte ich es ahnen können, dass man von einer Band, die als Inspirationen so unterschiedliche Namen wie Life Of Agony, Jimi Hendrix und System Of A Down anführt, nicht minder schräge und abgefahrene (und bisweilen auch schwer verdauliche) Klänge kredenzt bekommt.

Wenn es eher entspannt und mit Gefühl losgeht, vermag die Chose sehr wohl auch mich zu überzeugen, doch der ständige Wechsel hin zu brachialen Hardcore-Versatzstücken verschreckt den Traditionalisten in mir merklich, so dass ich immer wieder froh bin, wenn die Jungs wieder einen (oder mehrere) Gang zurückschalten.

Zu Gute halten muss man der Formation, dass sie mit ihren, teilweise in spanischer Sprache vorgetragenen Texten für einen gewissen Hauch Exotik sorgt und sich zudem einen hohen Wiedererkennungswert sichern kann.

Und bei allem persönlichen Missfallen, muss ich der Band attestieren, dass ich es mir durchaus vorstellen kann, dass die Burschen mit ihrem „Crossover“ in aufgeschlosseneren Musik-Liebhaber-Kreisen auf Grund ihres Stil-Mixes einigen Staub aufwirbeln können., mir persönlich ist die Chose aber eindeutig zu stressig.

Ganz schlimm klingt in meinen verwöhnten Öhrchen vor allem “La Pesta”, das auf Grund der gekünstelt wirkenden, opernhaften Gesangsparts in spanischer Sprache eher nach einer handfesten Verarschung klingt. Da helfen auch die Brachial-Parts nicht drüber hinweg, auch wenn dadurch die Nummer „immerhin“ an mir vorbeirauscht. Das rhythmisch völlig verquere angelegte und dadurch extrem schräge Titelstück als Rauswurf läuft dann leider nicht einfach so mir vorüber, sondern nervt sogar.

Aber was soll’s: Klänge wie die von Need2Destroy werden in diesem irdischen Dasein einfach nicht mehr meine Baustelle werden. Sorry Jungs, mir klingt die Chose aber schlicht zu schrill und zu schräg.

Bewertung: 3,0 von 10

Tracklist:
01. El Rio
02. 40.000 Litre
03. Uno
04. La Pesta
05. G.E.N.O.M.A.

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