Soso…Album Nummer zwei also schon von Nepente, was ich nach dem furchtbaren Debüt „Atonements“ nicht mehr für möglich gehalten hatte, ist doch eingetreten: Die Jungs sind leider noch schlechter geworden und haben mir bei „Suffering is the seed“ komplett das Nervensystem zertrümmert. Ich stehe ja eigentlich auf grob Gehacktes, doch was die Kolumbianer hier abziehen ist ein Schlag in die Fresse für all die Bands, die um Lichtjahre besser sind, doch leider den Weg aus dem Proberaum noch nicht gewagt oder gefunden haben. Da hilft auch der augenscheinliche Exotenbonus nicht mehr weiter.
An den acht auf dem Album befindlichen Tracks gibt es wirklich nichts Positives zu berichten. Das Riffing ist uninspirierend, völlig schräg, passt nie zum rumpeligen Schlagzeug und nervt einfach exorbitant. Ich weiß echt nicht was ich über diesen jämmerlichen Ausbund liederlichen Liedguts schreiben soll. Jedenfalls wurden meine fast schon normalen sonntäglichen Kopfschmerzen dadurch nicht besser, vielmehr setzte noch eine heftige Bewegung im Magen Darm Trakt ein, die sich bei halbgaren Brüllern wie „Hell in the name of this land“, „Die for me“ oder dem absolut unerträglichen „Merciful death“ partout nicht legen wollten. Nee…das langt.
„Suffering is the seed“ ist schon die Vokale im Titel nicht wert und musikalisch einfach ein absolutes Armustzeugnis. Nepente sollten sich vielleicht auf einen anderen Aufgabenbereich stürzen als zu versuchen, Musik zu machen. Das klappt einfach nicht. Den halben Gnadenpunkt gibt es für den Versuch, der aber bitte auch ein letzter bleiben sollte. Unfassbare Rohstoffverschwendung und ein sicherer Anwärter auf die Arschbombe des Jahres.
Bewertung: unfassbare 0,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Suffering is the seed
02. Hell in the name of this land
03. Merciful death
04. Hear me howl
05. Slaves will always be slaves
06. Die for me
07. This shroud is yours
08. The swamp