N-P

NIGHTWISH – Human II Nature (2020)

(6.155) Christian (7,8/10) Symphonic Metal

Label: Nuclear Blast
VÖ: 10.04.2020
Stil: Symphonic Metal

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Das große Vorwort Gesülze spare ich mir an dieser Stelle heute mal, denn ich wage zu behaupten von den Finnen Nightwish hat jeder schon das eine oder andere gehört. Die einen lieben die Band und die anderen bekommen von deren Mucke Pickel oder sonste was. Dennoch waren und sind Nightwish schon immer ein Garant für große opulente musikalische Arrangements und das ist auf dem neuen Werk „Human II Nature“ nicht anders. Der neue Rundling fängt auch mit „Musik“ recht ungewöhnlich an, oder besser gesagt sehr ruhig. Mit getragenen Klängen und Klopfen wie auf Stein oder Metall, Tierlauten, Trommeln bevor der für die Band so typische Bombast einsetzt. Ich musste mich hier erst reinhören und fand den Song als Einsteiger erst nicht so töfte. Er passt aber an dieser Stelle prima ins Gesamtkonzept und ist daher hier völlig richtig platziert. „Noise“ ist die erste Singleauskopplung und sowas von Nightwish mehr geht nun wirklich nicht mehr. Da kann „Shoemaker“ locker flockig und entspannt mithalten. Sich hier noch über die kompositorischen und musikalischen Qualitäten der Band auszulassen wäre absoluter Quatsch. Das ist hier son Love it or Hate it Ding. Aber lassen wir das hier mal außen vor. Den auch den Zugang von Troy Donockley kann ich nur als Gewinn bezeichnen. Nu aber weiter im Text. Die zweite Singleauskopplung „Harvest“ ist für mich der Favorit der neuen Langrille. Anfänglich dezent beginnend mit diversen instrumentalen Klängen und einem starken Duett zwischen Floor und Troy entwickelt sich der Song mit seinen starken Folk Elementen zu einem großartigen Hit. Davon hätte ich gerne mehr von. „Pan“ ist leider nicht mehr davon, dafür aber mit das härteste Eisen was die Finnen hier eingetütet haben. Bisher ist das gehörte voll in der Spur und dürfte jeden Nightwish Jünger die Freudentränen in die Augen drücken. Das hinzunehmen von diversen Folk Elementen gefällt mir persönlich recht gut und das gesangliche Zusammenspiel von Floor und Troy kommt auch recht amtlich. „How’s the Heart“ und „Procession“ sind recht nett mehr aber auch nicht. Kann so als Fahrstuhlmusik mitlaufen. Dafür bekommt man von „Tribal“ ordentlich die Locken geföhnt. Gut die HuHa Gesänge hätten jetzt nicht unbedingt sein müssen, aber ansonsten kommt der Song echt gut. Zum Schluss kommt leider noch die obligatorische Schmonzette! „Endlessness“ ist voll der Schmachtfetzen und hätte so zum Abschluss nicht sein müssen. Da hätte ich mir als Rausschmeißer doch nen ordentliches Pfund gewünscht. So isses untern Strich zwar nen gutes aber kein überragendes Album geworden.

Die Bewertung für den zweiten Teil des neuen Drehers gestaltet sich für mich mehr als schwierig. Von hier ab gibt es nur instrumentales auf die Lauscher! Das dahinterstehende Konzept ist mir durchaus klar, nur auf Dauer sind mir die ausufernden sphärischen und orchestralen Klänge doch zu viel des Guten. Nichtsdestotrotz muss man das sich das mal gegeben haben.

Anspieltipps: „Noise und „Harvest“

Bewertung: 7,8 von 10 Punkten

Tracklist:

CD1
01. Music
02. Noise
03. Shoemaker
04. Harvest
05. Pan
06. How’s the Heart?
07. Procession
08. Tribal
09. Endlessness

CD2
01. All The Works Of Nature Which Adorn The World – Vista
02. All The Works Of Nature Which Adorn The World – The Blue
03. All The Works Of Nature Which Adorn The World – The Green
04. All The Works Of Nature Which Adorn The World – Moors
05. All The Works Of Nature Which Adorn The World – Aurorae
06. All The Works Of Nature Which Adorn The World – Quiet as the Snow
07- All The Works Of Nature Which Adorn The World – Anthropocene (incl. „Hurrian Hymn to Nikkal“)
08. All The Works Of Nature Which Adorn The World – Ad Astra

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