Label: 5/9 Rec.
VÖ: 31.03.2017
Stil: Prollcore
Wer Veteranen wie Merauder, Fury Of Five oder Biohazard schmerzlich vermisst oder dem die aktuellen Life Of Agony zu poppig geworden sind, liegt mit dem Fünfer aus dem Saarland eigentlich genau richtig.
Auf ihrem Debut wird der traditionelle NYC- Hinterhof - HC gehuldigt und dementsprechend prollig gewerkelt. Es finden sich immer wieder diverse Querverweise zu obengenannten Bands und die bekannte „Stumpf ist Trumpf“ – Devise wird auch hier nicht außer Acht gelassen, zählt diese Variante doch schließlich zu den Trademarks dieser Szene. Leider nutzt sich aber das „zu-nah-am-Original“ etwas schnell ab und man vermisst mehr eigene Akzente. Die beiden Stücke „ Interlude“ und „Intro“ hätte man sich auch sparen können und dafür zwei richtige Granaten basteln können. Klingen etwas nach Albumfüller, welches bei einer Gesamtspielzeit von 19 Minuten schon etwas nachdenklich stimmt. Schlussendlich trotzdem kein schlechter Einstand, der durchaus ausbaufähig ist. Angesprochene Konsumenten lassen sich bestimmt von den kleinen Kritikpunkten nicht sonderlich abschrecken.
Anspieltipps : „Disbelieve“ , „Lost Times”
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Broken
02. Disbelieve
03. Hate
04. Interlude
05. Intro
06. Like Brothers
07. Lost Times
08. Soulchamber