OCEANS – Hell Is Where The Heart Is, Part 1: Love (2022)
(7.639) Timo (8,0/10) Metalcore
Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 14.01.2022
Stil: Metalcore
Facebook | Instagram | Youtube | Spotify | Metal Archives | Bandcamp/Kaufen
Aus ehemaligen Varg Mitgliedern hat sich dieses deutsch-österreichische Konstrukt vereint, dies liegt bereits fast 5 Jahre zurück. Mit ihrem 2020er Debutalbum „The Sun and the Cold“ mussten die Herren nicht lang um Eindruck buhlen. Dabei war ihnen ein durchaus spannender Mix aus Post Metal, Nu Metal, Gothic und einigen Black Metal Salven gelungen, der recht schnell seine Berechtigung fand.
Das hier Nuclear Blast recht schnell seine Krallen austreckte, ist nicht weiter verwunderlich. Da die Band hierbei wahrlich recht innovativ ihre Werkzeuge einsetzte. Mit der aktuellen EP „Hell Is Where The Hearts Is – Part I: Love“ ist man nicht ganz so vielschichtig unterwegs. Dennoch zeigen sich Oceans auch ein paar Jahre später ziemlich treffsicher und präsentieren 2022 einen recht stimmigen Modern Metal/Nu Metal, dem es nicht an feinsinnigen, getragenen Momenten, sowie wuchtigen Frontalangriffen mangelt. Die hier eingespielten 3 Songs, zeigen sich in 13 Minuten eingängig und treibend.
Oceans sind qualitativ in den höheren Gefilden des modernen Metal’s angesiedelt, Songs die erfrischend und recht hochwertig nur so vor Selbstbewusstsein strotzen. Oceans verstehen in jeder Hinsicht ihr Handwerk und man sehnt sich förmlich nach weiteren Songs der Berlin/Wien Sippschaft, denn diese EP ist einfach viel zu schnell wieder vorbei und steigert die Vorfreude auf ein zweites Album doch deutlich.
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
Tracklist
01. Love (Intro)
02. The Awakening
03. Sulfur
04. Skin