Label: Blood Harvest
VÖ: 01.09.2017
Stil: Florida Death Metal

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An der südlichen Ostküste der USA sind schon viele hochkarätige Bands gewachsen. Man denke nur an Namen wie Death oder Morbid Angel. Handelt es sich hierbei vielleicht um eine unentdeckte Perle welche das Schwedische Label Blood Harvest Records hier ausgegraben haben? Nun, wir werden sehen.

Das die Jungs ihre Instrumente im Griff haben wird sofort klar. Verspielte staccato Riffs reihen sich an einander dazu spielt das Schlagzeug ausladend und variabel. Garnicht schlecht, lässt es doch gleich an früheren Werke der oben genannten Genre Größen denken. In etwas ruhigeren Momenten fühle ich mich an Brutalitys „Screams of Anguish“ erinnert. Besonders der Gesang macht eine gute Frisur und sorgt ab und an für hellish feeling .

Das ist aber leider auch schon alles. Oftmals sind die Riffs wie hundertfach gehört und gute Ansätze enden abrupt in langweiligen Gedudel. Dazu kommt noch der Sound dessen Qualität mit einem guten Proberaum Demo Vergleichbar ist. Die Gitarren haben keine Seele weil Hall und Echo fehlen und die Toms sind zum Teil deplatziert in den Raum gemischt („Fallen to the Pits“). Da frag ich mich, wenn ich schon ein Re-Relase mache warum mische ich dann nicht nochmal neu ab?

Schlussendlich ist „Demonize the Flesh“ nicht schlecht und wird mit Sicherheit auch seine Fans finden. Als Anspieltipp empfehle ich „Imprecari“ und „Inverted in Darkness“. Ich für meine Begriffe höre mir lieber „Screams of Anguish“, „Covenant“ und „Human“ an denn da habe ich all das woran es „Demonize the Flesh“ am meisten mangelt. Atmosphäre!

Bewertung: 6,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Imprecari
02. Fallen to the Pits
03. Inverted in Darkness
04. The Old Ragged Cross
05. Von Pagan Blut
06. Excruciate with Flames