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OTHERWISE (2014)

"Peace at all costs" (1.369)

Label: Century Media Records
VÖ: 19.01.2015
Stil: Alternative Rock
OTHERWISE Webseite

Auch wenn diese Burschen aus Las Vegas bis dato völlig unbemerkt an mir vorübergegangen sind, weiß man das Quintett in einschlägigen Kreisen bereits seit geraumer Zeit zu schätzen. Offenbar konnten die Burschen aus der Glücksspiel-Metropole nämlich mit ihrem 2012er Album "True Love Never Dies" in der Heimat gehörig durchstarten und Fans unterschiedlicher Lager für sich gewinnen.

Nicht zuletzt, weil Otherwise in Europa generell noch immer ein eher unbeschriebenes Blättchen sind, erscheint ihr aktueller Dreher mit einigen Monaten Verspätung nun auch bei uns offiziell und es würde mich wundern, könnte die Truppe nicht auf Anhieb Verpflichtungen für diverse (Mainstream)-Festivals im Sommer einstreichen.

Zu Recht, denn mit ihrer locker-flockigen Melange dürften die Burschen zum einen dem „Zeitgeist“ entsprechen und auf Grund ihrer variantenreich gestalteten Kompositionen sowohl in unterschiedlichen Altersgruppen wie auch in Fan-Gruppierungen mit divergierender Affinität hinsichtlich des Härtegrades von Musik reüssieren können.

Handwerklich über jeden Zweifel erhaben, kredenzt man eine Mixtur die als Basis auf der einen Seite sowohl weniger heftige Formationen der späten Grunge-Ära, aber auch diverse Brit-Pop-Ikonen als Inspirationen heraushören lässt. Darüber hinaus entdeckt man aber auch diverse Einsprengsel der „Moderne“, wobei von zeitgemäßem Prog/Pop a la Porcupine Tree bis hin zu gemächlicher intoniertem, aber rhythmisch durchaus mit Modern Hard Rock im Stile von Stone Sour vergleichbaren Gangart das diesbezügliche Klangspektrum reicht.

Logisch also, dass es nicht besonders schwierig sein wird für die Amis eine „Zielgruppe“ zu finden und diese mit den zum größten Teil höchst melodiösen wie eingängigen Tracks auch ansprechen zu können.

Die „Metal-Fraktion“ geht beim Genuss von “Peace At All Costs” zwar eher leer aus, immerhin aber sei auch für diese hinzugefügt, dass Otherwise mit ihren Songs weder die Langeweile von diversen anderen „Konkurrenten“ der „Post-Moderne“ versprühen und schon gar nicht den Nerv-Faktor mancher „Kraut-und-Rüben-Core“ an den Tag legen. Immerhin.

Bewertung: 5,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. IV
02. Love & War
03. Darker Side Of The Moon
04. Demon Fighter
05. Coming For The Throne
06. Never Say
07. The Other Side Of The Truth
08. All The Pretty Things
09. Walk Away
10. For The Fallen Ones
11. Fate Is Your Enemy
12. V
13. Meet Me In The Dark
14. Man On Fire

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