N-P

PANZER (2014)

"Send them all to hell" (1.336)

Label: Nuclear Blast
VÖ: 28.11.2014
Stil: Heavy Metal
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Was machen Stars und Sternchen, wenn der normale Job als Musiker pausiert, man jedoch vor Kreativität nur so strotzt? Entweder sie ballern sich mit Drogen zu und befördern sich ins Nirwana. Oder sie tun sich mit gleichgesinnten zusammen und bündeln ihre „überschüssige“ Energie in ein neues Projekt!

Bei Panzer handelt es sich um die letztere Version. Unter dem (saublöden) Banner „The German Panzer“, verbergen sich hiesige Szenengrößen wie Herman Frank (Accept/Victory), Stefan Schwarzmann (Accept) und Schmier (Destruction/ Headhunter). Prompt lässt sich der Stil von Panzer auch gut mit den Sounds der Ursprungsbands umschreiben. Es wird Accept-like Heavy Metal mit Schmiers speziellem Organ serviert. Meist im treibend, bis stampfenden Mid-Tempo Metal Bereich, bis hin zu speedigem Heavy Metal.

Den Anfang macht „Death Knell“, der ein guter Opener ist und ordentlich Gas gibt, mit gutem Doublebass Drumming und messerscharfen Gitarrenriffs. Gespickt mit einem eingängigen Refrain, weiß einem auch Schmier´s leicht melodischerer Gesang zu gefallen, trotz dem typischen Quäk-Charakter, der unverkennbar ist! „Hail and kill“ ist keine Coverversion von Manowar, sondern ein klassischer Metalstampfer, der auch Accept gut stehen würde! Ohne Chöre, aber mit sehr eingängigem Stakkato Gesang, der abwechselt mit einem melodiösen Pre-Chorus.

Mit „Temple of doom“ gibt man wieder mehr Gas. Der Song wartet mit gelungenen Arrangements auf, spielerisch, wie auch gesanglich. Ein Song, der besonders hervorsticht und gut als Anspieltipp fungiert! So auch der nächste Song „Panzer“. Dieser Song steht für die metallische mid-tempo Seite der Band. In diesem spielerischen Fadenkreuz drehen sich auch die weiteren Song des Debut-Albums. Mal schneller wie bei „Mr. Nobrain“, oder vor allem „Bleed for your sins“. Mal gemäßigter, jedoch immer klar metallisch, wie in „Why“ oder „Roll the dice“. Gerade „Why“ ist ein guter Anspieltipp für die starken Gesangslinien, die Schmier auf „Send them all to hell“ präsentiert und die ein neues Metier für ihn bedeuten. So episch hat er nicht Mal bei Headhunter gesungen!

Womöglich werden sich an Schmiers´ Gesang die potenzielle Käuferschichten schon im Vorfeld trennen. Zu wünschen ist es der Band nicht, bzw. sollten Kritiker Panzer ein, bis zwei Hörproben geben, bevor sie vorschnell urteilen. Panzer verbinden die spielerischen Arrangements-Stärke von Accept, mit Schmier´s unverwechselbaren Organ, das sich in diesen klar strukturieren, melodischeren Gefilden besser entfalten kann, als unter den vertrackten Destruction Songs. Eine gelungene und vor Allem gut hörbare Debut Scheibe einer Band, die mehr ist, als die Summe zweier etablierter Bands!

Bewertung: 8,3 von 10,0 Punkten!

Tracklist:
01. Death knell
02. Hail and kill
03. Temple of doom
04. Panzer
05. Freakshow
06. Mr. Nodrain
07. Why
08. Virtual collision
09. Roll the dice
10. Bleed for your sins

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