Label: Lavadome Productions
VÖ: 14.02.2017
Stil: Death Metal

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Die 2000 gegründeten Portugiesen Pestifer (nicht zu verwechseln mit den Belgiern) veröffentlichen am 14. Februar 2017 über Lavadome Productions ihr Debüt-Album, 17 Jahre nach Bandgründung hatte es das Trio wohl eher nicht so eilig, eine Full-Length zu veröffentlichen. Neun Titel mit einer Gesamtspielzeit von guten 39 Minuten haben die Jungs aufgenommen.

Nach dem Intro „March of the Dead Orchestra” wird geich klar, wo hier der Frosch die Locken hat – es wird der Zombiekult zelebriert und das auf religionskritische Art und Weise. Musikalisch geht es auf der Platte eher flott zur Sache und die Jungs blasten sich durch die Songs, das macht im ersten Moment Spaß und auch noch nach zwei weiteren Durchläufen, doch es gibt nicht viel Neues zu entdecken, es ist solider Death Metal schnellerer Natur, das war es dann aber auch.

Sound und Arrangement der Songs passen ganz gut zusammen, reißen aber punktetechnisch nichts weiter heraus. Leider eher eine durchschnittliche Platte, die anfangs Spaß macht, brutal ist, letztendlich aber in der großen Masse vieler guter heutiger Veröffentlichungen keine Platz im vorderen Drittel hat. Schade, denn Pestifer scheinen hier wirklich Leidenschaft an den Tag zu legen und vor allem beweisen sie Durchhaltevermögen- 17 Jahre für das Debüt – alle Achtung.

Bewertung: 6,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. March of the Dead Orchestra
02. Mars Exult
03. Brutal Eruption of Chaos
04. Dark Dimensions
05. Enslavement of God
06. Awaken by Death
07. Nothing Remains
08. Riding the Storms of Hate MMXVI
09. Confront Death