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PLAGUE WAVER – Ascendant Blasphemy (2021)

(6.834) Clemens (3,5/10) Blackened Doom Metal


Label: DIY
VÖ: 26.02.2021
Stil: Blackened Doom Metal

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Das kanadische Duo PLAGUE WEAVER veröffentlichen demnächst nach 2 EP´s ihr erstes Full-Lenght Album in Eigenregie. 8 Titel werden auf „Ascendant Blasphemy“ zu finden sein und eine Gesamtspielzeit von ca. 38 Minuten haben. Die Band selber schreibt, dass ihre Musik für Fans von ROTTING CHRIST, TRIPTYKON, DISSECTION und Co. sei.

Dies klingt schon mal sehr gut und der Opener „Nothing Is Sacred“ scheint auch genau in die beschriebene Sparte zu fallen und findet demnach gefallen, bis……, ja bis der Gesang, oder sagen wir mal die beiden übereinander liegenden Gesangspuren zur Musik mit hinzu kommen. Diesen Fall hatte ich noch nie, dass ich mir wünschte, dass es sich lieber um ein instrumentales Album hätte handeln sollen. Aber die Band hat sich dafür entschieden und in meinen Ohren ist es ein großer Fehler gewesen. Gesang zu Doppeln ist eine gängige Art und Weise, sofern man dies gut umzusetzen vermag, oder eben auf gewisse Passagen oder besondere Momente beschränkt. Leider meinen es PLAGUE WEAVER aber damit zu gut, als ob Sie diese Technik gerade erst entdeckt haben und daher unbedingt dauerhaft mit einfließen lassen mussten.

Das Problem an der Sache ist, dass sich die Growls und die Screams miteinander so dermaßen beißen, da zum Großteil wirklich jedes einzelne Wort von beiden Stimmen gesungen wird. Und dies Song für Song, nicht im Wechsel, nein immer und dauerhaft bis auf ein paar wenigen Ausnahmen, wie z.b. „Blood Runs Not“. Dort schreit es Stellenweise zweistimmig und Zeitgleich und fängt an wieder zu gefallen. Aber dies leider nur für kurze Momente. Denn abgesehen von diesem Manko leistet die Gitarrenfraktion wirklich feinste Arbeit. Düstere Riffs, melancholische Melodieläufe, oder ein sattes Death-Doom-Riffgewitter von feinsten. Der Aufbau der Titel ist spannend, bzw. wirkt ordentlich auskomponiert, bzw. durchdacht. Wenn der Gesang es nicht zerstören würde, wären neben den Opener Songs wie „Seek To Betray“ und „Deicidial Usurper“ ein wahrer Ohrenschmaus.

Aber leider ist dem nicht so und dies ist nicht der teilweise noch Laienhaften Produktion, oder des Einsatzes eines E-Drumsets zu verschulden. Meines Erachtens macht der Doppelgesang das gesamte Album zu Nichte. Eine der beiden Spuren, oder eben ein Wechselhaftes Einsetzen beider hätte vollkommen gereicht. Aber so ist es für mich schon ein heftiger Rohrkrepierer mit eigentlich so viel Potential, dass es mich wirklich beim Anhören Ärgert, dass solch gute Riffs und Songs eine so schlechte Punktzahl bekommen müssen!

Anspieltipps: „Nothing Is Sacred“ und „Seek To Betray“


Bewertung: 3,5 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Nothing Is Sacred
02. Lay Fire
03. Blood Runs Not
04. Seek To Betray
05. Upheaval And Arson
06. Of Quivering Doves
07. Deicidal Usurper
08. In Exitium Caeli




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