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POLTERGEIST – Back To Haunt (2016)

(3.164) - Walter (9,0/10)

Label: Pure Steel Records
VÖ: 21.10. 2016
Stil: Thrash / Power Metal
POLTERGEIST Webseite

Auch wenn es ab und zu dezente Anzeichen dafür gegeben hatte, die von den Musikern durch diverse Kooperationen (wie beispielsweise beim “Metal Dayz” –Festival in Pratteln 2006, als Sänger Andre bei Gurd als „Special Guest“ auf die Bühne geholt wurde) untermauert wurden - so richtig geglaubt hatten an diese Reunion wohl nur ganz wenige Fans.

Doch zu unser aller Freude steht nach erfolgreich absolvierten Shows (unter anderem beim „Headbangers Open Air“) nun – sage und schreibe 22 Jahre nach der offiziellen Auflösung von Poltergeist - mit “Back To Haunt“ sogar eine neues Studioalbum zur Veröffentlichung an.

Mit Gitarrist V.O. Pulver und Sänger André Grieder sind zwar nur noch zwei „Original-Geister“ im Line-Up zu finden, da die beiden aber seit jeher die prägenden Charaktere der Formation waren, dürfen selbst notorische „Reunion-Skeptiker“ bedenkenlos in die Scheibe hineinhören, da die einstigen Band-Trademarks allesamt zu vernehmen sind.

Mehr noch, es scheint, als ob die beiden Protagonisten schon seit längerer Zeit diverse Song-Ideen in sich getragen und nur darauf gewartet haben, um es endlich wieder „poltern“ lassen zu können. Allerdings sollte man den Begriff keineswegs zu wörtlich nehmen, denn die Formation (zu der aktuell Chasper Wanner als zweiter Gitarrist und die Rhythmus-Abteilung Ralf Winzer Garcia (Bass, Requiem) und Sven Vormann (Drums, zur Zeit auch bei Raise Hell und Megora aktiv) liefert keineswegs derbes Gebretter, sondern schließt nahtlos an ihre früheren Scheiben an, und die waren nun mal auch von Melodien geprägt.

Kein Wunder also, das auch “Back To Haunt“ mit jeder Menge an Melodie ausgestattet aus den Boxen kommt, selbstredend jedoch auf dem erwarteten Thrash-Fundament, das immer wieder mal an diverse Bay Area-Helden wie Forbidden oder Heathen denken lässt. Und auch die deftige Power Metal-Schlagseite der alten Scheibletten ist erhalten geblieben und lässt bei so mancher Nummer, wie etwa “And So It Has Begun“, auch an Overkill denken.

Da dermaßen überzeugende Comeback-Alben keineswegs an der Tagesordnung stehen und der von Poltergeist immer noch zelebrierte Stil noch viel weniger, dürfte die Freude darüber bei den Fans doppelt groß sein! Willkommen zurück, meine Herren, wir haben schon auf Euch gewartet!

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Back To Haunt
02. Gone And Forgotten
03. Patterns In The Sky
04. And So It Has Begun
05. When The Ships Arrive
06. The Pillars Of Creation
07. Faith Is Gone
08. Flee From Today
09. Shell Beach
10. Beyond The Realms Of Time
11. A Distant Knowledge (Bonustrack)

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