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PUBLICIST UK (2015)

"Forgive yourself" (2.074)

Label: Relapse Records
VÖ: 21.08.2015
Stil: Post Punk/Dark Rock
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Wie sagte mal einst ein Mischer im Studio, als er unsere Songs hörte, die wir aufnehmen wollten: „Die Mucke klingt aber altbacken, sowas ist doch nicht mehr aktuell“?! Das fiel mir spontan ein als ich die ersten Songs von Publicist UK´s Debütplatte hörte! Umso mehr war ich erstaunt, das die vier Bandmitglieder aus allen Ecken der USA kommen und nebenbei noch bei so Bands wie Municipal Waste, Revocation, Goes Cube und Freshkills mitspielen, oder spielten. Bei den Bands kommt man nicht gleich auf den Post Punk Sound, mit Anleihen an die Dark Rock Bands wie Joy Division oder Killing Joke!

Publicist UK gibt es erst seit 2013 und sie spielen einen ruhigen atmosphärischen, leicht rockigen Sound, der absolut an die frühen 80er Jahre erinnert, als in den Discotheken noch geraucht werden durfte und so für den Nebel auf den Tanzfläche sorgten. Wie beschrieben, zündet die Platte erst ab dem dritten Song „Levitate the pentagon“. Dieser Song hat endlich die nötigen guten Gesangslinien, die dieser Musikstil braucht, um nicht in der Belanglosigkeit zu versinken.

Das ist auch der große Schwachpunkt der Platte! Spielerich gehen Publicist UK zu selten in die Tiefen, sondern begnügen sich meist mit einfachen Songarrangements. Diese benötigen dann jedoch wiederum zwingend gute Gesangsmelodien, an die sich der Hörer erinnern kann. Neben „Levitate the pentagon“, kommt dies nur noch zum Vorschein bei „I wish you´d never gone to school“! Daneben sorgt der weiblichen Backgroundgesang bei „Telegraphing“ mal für eine zwischenzeitlich Abwechslung im sonst recht monoton gehaltenen Soundgewand der ersten Platte von Publicist UK.

Das ist für mich zu wenig zum Überleben und meilenweit weg vom Schaffen von Joy Division, mit denen man sich im Bandinfo vergleicht! Tanzbar ist die Musik von Publicist UK jedoch allemal und dürfte auch auf jeder Gothic Party gut ankommen. Wer dort hin und wieder Mal abhängt, der kann auch mal reinhören.

Bewertung: 5,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Cowards
02. Slow dancing to this bitter earth
03. Levitate the pentagon
04. Blood relative
05. I wish you´d never gone to school
06. Canary
07. Telegraphing
08. You are the stars
09. Away

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